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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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Das Belastungsmuster beim Hochspringer strapaziert im Gegensatz zum<br />

empirischen Belastungsmuster eher die medi<strong>als</strong>eitigen Bänder. Die<br />

Mechanismen, die eine Tapeanlage <strong>zur</strong> Stabilisation nutzt, könnten nach HUME<br />

(1998) die folgenden sein:<br />

1 Widerstand gegen die endständige Beweglichkeit, was letztendlich zu<br />

einer verminderten Belastung der Bänder führt.<br />

2 Erhöhung der Muskelfaserrekrutierung, welche die Last auf die Bänder<br />

vermindert.<br />

3 Das Gefüge Tape-Haut-Bindegewebe könnte eine Umverteilung der<br />

wirkenden Kräfte weg vom Gelenk bewirken.<br />

4 Optimierung des Tibio-Calcanearen Winkels im Sinne einer neutralen<br />

Begradigung mit konsekutiver Minderung der pathologischen<br />

Supinationsgefahr.<br />

5 Durch die verminderte ROM ist die benötigte Kraft zum Erreichen der<br />

endständigen ROM verringert.<br />

6 Durch die verminderte ROM sind die ebenfalls endständigen Winkel im<br />

<strong>Sprunggelenk</strong> vermindert, wodurch wiederum längere Hebelverhältnisse<br />

vermieden werden. Kürzere Hebelverhältnisse bedeuten kleinere<br />

Kraftresultierende.<br />

7 Schlichtweg durch eine mechanische Verstärkung der Lig<strong>am</strong>ente durch<br />

das Tapematerial, welches den Verläufen der Bänder angepasst ist.<br />

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