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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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2.4 <strong>Der</strong> <strong>Tapeverband</strong><br />

2.4.1 Geschichte<br />

Das Tape <strong>als</strong> funktioneller Stützverband wurde nicht nur <strong>zur</strong> Stabilisierung des<br />

Bewegungsapparates verwendet. Älteste Überlieferungen reichen über 3000<br />

Jahre <strong>zur</strong>ück. Sie beschreiben harzgetränkte Leinwandstreifen, welche, ähnlich<br />

wie die heutzutage in der Wundversorgung verwendeten „Steri-Strips“, zum<br />

Annähern und Stabilisieren von Wundrändern eingesetzt wurden. Die Idee der<br />

Verletzungsprophylaxe durch Verbände kommt erstm<strong>als</strong> bei den Gladiatoren<br />

der Römerzeit vor (MONTAG 1993). ANDRY beschreibt 1744 Leinentücher und<br />

elastische wie unelastische Binden, welche er <strong>zur</strong> Behandlung von<br />

Distorsionsverletzungen („Umknickverletzungen“) einsetzt. Paul Beiersdorf<br />

entwickelte 1892 dieses Prinzip zu einem Produkt, das heute <strong>als</strong> Tape<br />

gebräuchlich ist. Er beschichtete unelastische Zellwolle einseitig mit Zinoxid-<br />

Kautschuk-Harz-Kleber und bot es <strong>als</strong> Pflasterrolle an.<br />

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