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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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2.4.2 Grundprinzipien<br />

Ein <strong>Tapeverband</strong> wird in der Regel nur für die Dauer einer Trainingseinheit oder<br />

eines Wettk<strong>am</strong>pfes eingesetzt. Im Falle einer Stabilisierung nach Verletzungen<br />

stellt das Tape eine Unterstützung, aber keinen Ersatz zum laufenden<br />

Rehabilitationsprogr<strong>am</strong>m des verletzten Athleten dar. Tape kann <strong>zur</strong><br />

Erreichung der folgenden Zielen eingesetzt werden:<br />

- Einschränkung einer übermäßigen Beweglichkeit eines betroffenen Gelenkes.<br />

- Kompression der Weichteile <strong>zur</strong> Verhinderung von Schwellung.<br />

- Stabilisierung der involvierten anatomischen Strukturen.<br />

- Fixierung eines primären Wundverbandes.<br />

- Schienung einer betroffenen Extremität oder ihrer Abschnitte.<br />

- Fixierung einer Schiene.<br />

Tapeverbände, die mindestens ein Gelenk überspannen und somit stabilisieren<br />

sollen, werden grundsätzlich nach demselben Prinzip angelegt: Zunächst<br />

werden proximal und distal des Gelenkes semizirkuläre „Anker“ gelegt, welche<br />

den nachfolgenden Zügeln <strong>als</strong> Anhaftpunkt dienen. Sämtliche Zügel und Figuren<br />

wiederum dienen den auf sie folgenden Zügel und Figuren erneut <strong>als</strong> Anker.<br />

Einen Standard, nach welchem ein bestimmtes Gelenk stabilisiert bzw. eine<br />

bestimmte Verletzung vorgebeugt werden soll, gibt es nicht. Man trifft auf ein<br />

Unzahl an Variationen, die letztendlich jedoch den selben Sinn und Zweck<br />

erfüllen sollen. Nach Vollendung aller funktionell benötigten Zügel, sollten<br />

nicht gedeckte Areale, man bezeichnet diese auch <strong>als</strong> Fenster, mittels<br />

semizirkulärer Streifen überklebt werden. Im Fachjargon <strong>als</strong> „Fill-ins“ bekannt,<br />

werden diese immer von proximal nach distal angelegt, um dem Sportler das<br />

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