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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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Ansicht nach, besteht auch schon bei dieser Konstellation, durch die Addition<br />

der einzelnen Strukturen (Tape, Gewebe und Lig<strong>am</strong>ent) eine gewisse<br />

Verstärkung und somit eine Erhöhung der Reißfestigkeit des Ges<strong>am</strong>tgefüges.<br />

GREENE (1989) schließt aus seiner Studie, dass Tape durchaus in der Lage sei,<br />

endständige Beweglichkeit in der Supination-/Pronationsebene selbst nach 20<br />

Minuten sportlicher Belastung einzudämmen, ohne die maximale<br />

Kraftentfaltung in derselben Ebene zu beeinflussen.<br />

Mit der Fragestellung inwiefern ein <strong>Tapeverband</strong> verletzungspräventiv auf die<br />

lateralen Bänder des <strong>Sprunggelenk</strong>es wirkt, recherchierte FIRER (1990) die<br />

Literatur und k<strong>am</strong> zu dem Ergebnis, dass Tape durchaus vor einer Verletzung<br />

schützen kann, der zugrunde liegende Mechanismus hierzu jedoch nicht klar ist.<br />

Die mechanischen Faktoren, die in der Literatur <strong>als</strong> verantwortlich postuliert<br />

wurden und von GRIGG (1994) weiterhin zugrunde gelegt wurden, ließen durch<br />

Belastung nach (z.B. Dehnung des Tapes). Die verstärkte Aktivierung von<br />

Muskelgruppen wurde in der Literatur <strong>als</strong> der Haupteffekt des Tapes<br />

beschrieben. FIRER stellte drei zentrale Fragen, welche bis heute noch nicht<br />

adäquat geklärt zu sein scheinen:<br />

1 Ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Tape die Wahrscheinlichkeit oder<br />

das Ausmaß einer Verletzung verringert?<br />

2 Welches sind die zugrundeliegenden Mechanismen?<br />

3 Kann Taping indirekt zu Sekundärschäden führen?<br />

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