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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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HUME (1998) führt einen weiteren, in der restlichen Literatur unbehandelten<br />

Punkt an, der die Frage nach der zeitlichen Länge und der Art der Belastung<br />

unbeantwortet läßt. HUME fordert diesbezüglich genauere Untersuchungen, die<br />

aber unserer Meinung nach geradezu unmöglich zu beantworten sind. Faktoren<br />

wie Koordination, Laufstil, Kraft und die psychologische und motorische<br />

Tagesform sind nicht konstant, individuell so unterschiedlich und innerhalb<br />

eines Probanden, ja sogar innerhalb des Tapers, extremer Variabilität<br />

unterworfen. Beispielsweise erscheint es sehr abwegig, dass ein und derselbe<br />

Therapeut den <strong>Tapeverband</strong> zwei mal exakt identisch unter gleicher Spannung<br />

(Zugkraft) anbringt. Andererseits kann ein und dieselbe Tapeanlage<br />

(theoretisch) von ein und demselben Athleten an zwei unterschiedlichen Tagen<br />

unterschiedlich bewertet werden und folglich seine Leistungsbereitschaft bzw.<br />

-fähigkeit beeinflussen (BERIAU, 1994). Eine Untersuchung und Standardisierung<br />

dieser Elemente, wie auch von PASSARELLO (1994) gefordert, sehen wir,<br />

aufgrund der Variabilität der Einflüsse, letztendlich <strong>als</strong> ein Unterfangen an, die<br />

keine in die Realität umsetzbare Konsequenz bieten kann.<br />

Wie BERIAU (1994), haben auch wir unsere Probanden einen Fragebogen<br />

ausfüllen lassen, der die subjektiv empfundene Stabilisierung und<br />

Leistungseinschränkung, neben der Bequemlichkeit des <strong>Tapeverband</strong>es erfasst<br />

hat.<br />

Hinzu kommen die unterschiedlichen Belastungsmuster verschiedener<br />

Sportarten, sodass man die Untersuchungen nicht nur sportartspezifisch,<br />

sondern jede Bewegung isoliert betrachten muss. Diesem Vorsatz nachgehend,<br />

haben wir den komplexen Hochsprung in seine einzelnen Bewegungs- und<br />

Belastungskomponenten zerlegt und diese gesondert untersucht. Obwohl<br />

unsere Versuche streng leistungsorientiert aufgebaut sind, prokl<strong>am</strong>ieren wir<br />

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