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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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5.3 Fragebogen <strong>zur</strong> Ermittlung der subjektiven und an<strong>am</strong>nestischen Par<strong>am</strong>eter<br />

- ANHANG A -<br />

Fast alle Befragten (97 – 100%) waren der Auffassung, dass ein <strong>Tapeverband</strong> der<br />

Rehabilitation und Prävention von Verletzungen vorbehalten sei. 22 (63%)<br />

glaubten, dass ein Tape nur von einem Arzt oder Physiotherapeuten anzulegen<br />

sei. Lediglich 8 (23%) sprachen dem Tape eine leistungssteigernde Funktion zu.<br />

2 (8%) der Probanden wiesen eine Vorverletzung <strong>am</strong> <strong>Sprunggelenk</strong> des<br />

Sprungbeines auf.<br />

Während 94% sich noch nie (32 = 91%), oder nur sporadisch haben tapen lassen,<br />

sind nur zwei Athleten dabei, bei denen der <strong>Tapeverband</strong> regelmäßig zum<br />

Wettk<strong>am</strong>pf und/oder Training eingesetzt wird. <strong>Der</strong> Grund für die hohe Zahl der<br />

„Tape-Verweigerer“ ist wohl dadurch bedingt, dass es für diese Sportler nie <strong>als</strong><br />

Option in Frage gekommen ist. So geben 32 (91%) an, dass Sie Taping noch nie<br />

in Erwägung gezogen haben. Nur einer gab wirtschaftliche Gründe für den<br />

Verzicht auf Tape an.<br />

Auf diversen überregionalen Sportfesten mit bis zu 500 aktiven Sportlern,<br />

errichteten wir Tapingstationen, welche den Sportlern die Möglichkeit geben<br />

sollten, sich kostenfrei tapen zu lassen. Auf diesen Service wurde durch ein<br />

Informationsblatt im Begrüßungspaket, sowie durch zahlreiche regelmäßige<br />

Lautsprecherdurchsagen aufmerks<strong>am</strong> gemacht. Dennoch wurden wir lediglich<br />

von einer verschwindend geringen Zahl Aktiver aufgesucht, sodass wir <strong>zur</strong><br />

aktiven Aquise schritten. Dabei stellten wir fest, dass die meisten Sportler gar<br />

nicht wussten, was Taping überhaupt bedeutet. Diese Erfahrungen spiegeln<br />

einmal mehr den Status des Tapings im deutschen Sport wieder. Während das<br />

Taping in den USA mit der Sportausrüstung auf gleicher Stufe geführt und<br />

vermarktet wird, ist das Image des Tapes in Deutschland sehr 'medizinisch' und<br />

dem allgemeinen Breitensport bislang verwehrt geblieben.<br />

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