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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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diesen <strong>als</strong> den eher Erfolg versprechenden Ansatz <strong>zur</strong> Annäherung an die von<br />

HUME erwarteten reellen Fakten.<br />

<strong>Der</strong> Einfluss des Tapes auf die sportliche Leistung im Wettk<strong>am</strong>pfsport ist ein<br />

kritisch abzuwägender Punkt (VERBRUGGE, 1996). Obwohl inzwischen die<br />

Allgemeinheit in der Szene die Meinung vertreten kann, dass eine externe<br />

Stabilisierung durch Tape das Verletzungsrisiko herabsetzen kann, gibt es<br />

dennoch Sportler, die den Tapeeinsatz aus Sorge vor einer Leistungsminderung<br />

ablehnen. Ganz besonders verbreitet ist die Abneigung des Sportlers gegenüber<br />

von Orthesen und Sportschienen (PIENKOWSKI, 1995).<br />

Eine sehr wichtige Frage bezüglich des Tapes, welche auch im Mittelpunkt<br />

dieser Arbeit steht, ist, ob und inwiefern der <strong>Tapeverband</strong> einen<br />

leistungssteigernden Effekt besitzt. Auch zu diesem Thema äußern sich die<br />

Autoren zwiespältig. Während Autoren, wie BUCCINFUSO 1994; GROSS 1994,<br />

1997; MACPHERSON 1995; MACPHERSON et al. 1995; PIENKOWSKI 1995;<br />

VERBRUGGE 1996; WILEY & NIGG 1996; JEROSCH 1997; HUANG 1994 und LOCKE<br />

1996 keinen Leistungsvorteil bringenden Effekt des Tapes nachweisen konnten,<br />

sind COFFMANN 1989; GREENE 1990; BURKS 1991; PARIS 1992; BERIAU 1994;<br />

MACKEAN 1995; HOCHMAN 1982; METCALFE 1997 der Überzeugung, dass der<br />

Athlet durch die Tapeanlage doch einen Leistungsgewinn erwarten kann.<br />

Auch wir sind aufgrund unserer Resultate vom Effekt des Leistungsgewinns,<br />

trotz messbarem Stabilitätsverlustes, überzeugt. Bei Betrachtung der Dyn<strong>am</strong>ik<br />

des letzten Bodenkontakts (Absprung), konnten wir sowohl eine Zunahme der<br />

SG-Beweglichkeit nach den fünf Sprüngen, <strong>als</strong> auch eine Zunahme des<br />

Sprungimpulses (Integral der Druckkurve des Absprunges) unter Tape<br />

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