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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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sauberer Technik, immer dem Power Jump überlegen sein (HUMPHREY 2000),<br />

da der letztere Fall mit einer drastischen Reduzierung der<br />

Anlaufgeschwindigkeit und einer stärker ausgeprägten Senkung des<br />

Körperschwerpunktes vor dem Absprung einhergeht. Das Abbremsen bedeutet<br />

ebenfalls eine höhere Belastung, und somit eine höhere Verletzungsgefahr, für<br />

die Muskulatur und den Bandapparat der beteiligten Gelenke, wie Knie und<br />

<strong>Sprunggelenk</strong>.<br />

Die wirkenden Kräfte auf das <strong>Sprunggelenk</strong> des Athleten sind, wie der Sprung<br />

im Ges<strong>am</strong>tablauf, sehr komplex. Aufgrund seiner drei-dimensionalen<br />

Ausrichtung ist der während des Absprunges wirkende Kraftvektor mit der<br />

genutzten Ausrüstung nicht zu bestimmen. Zur Vereinfachung, muss der<br />

Absprung, ähnlich wie beim normalen Gang, in die drei Phasen Absorption,<br />

Stand und Abdruck unterteilt werden und jede dieser Phasen getrennt<br />

betrachtet werden. Die registrierte Druckkurve des Absprunges zeigt stets ein<br />

typisches Muster (s. Abb.).<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Punkt A beschreibt den ersten Bodenkontakt mit der Ferse während des<br />

Absprunges. Die Absorption, <strong>als</strong> erste Phase des Absprunges, wird durch den<br />

Kurvenverlauf zwischen A und B beschrieben. Auffällig dabei ist die große<br />

Steigung <strong>als</strong> Ausdruck eines schnellen Druckanstieges, welcher dann von einem<br />

initialen Druckabfall (negative Steigung unmittelbar nach B) abgelöst wird.<br />

Dieses Phänomen des kurzzeitigen Druckwegfalles (Dauer: ca. 0,01 – 0,02 sec)<br />

ist wahrscheinlich auf die elastische Reaktion aller beteiligten Strukturen<br />

36<br />

D

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