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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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Im selben Jahr veröffentlichte MALINAs Arbeitgruppe eine ähnliche Studie, in<br />

welcher die Beweglichkeit des <strong>Sprunggelenk</strong>es unter vier Bedingungen getestet<br />

wurde: Korbflechte und Steigbügel direkt auf die Haut aufgetragen,<br />

Korbflechte und Steigbügel über eine Stockinette (ein zu beiden Enden offener<br />

Strumpf, der unter dem Tape getragen wurde, um Hautirritationen zu<br />

vermeiden und das Entfernen des Tapes zu erleichtern) aufgetragen, ein so<br />

genannter Louisana Wrap (ein direkt auf die Haut aufgetragener<br />

selbstklebender elastischer Verband, der im Verlauf der 8-er Figur gleich<br />

kommt), und letztlich eine Kombination aus Korbflechte, Steigbügel und<br />

Fersenblock. Die Übungen der Belastungsphase bestanden aus „Jumping Jacks“,<br />

was bei uns <strong>als</strong> H<strong>am</strong>pelmann bezeichnet wird, ferner aus beidbeinigen<br />

Hochsprüngen, sowie gehockten Sprungserien, die in die Weite gingen.<br />

Außerdem Seitschrittläufe und einem Par Cours Lauf. Diese Belastungsphase<br />

dauerte insges<strong>am</strong>t 5 Minuten. Im Gegensatz zu RARICK führte MALINA (1962)<br />

die Tests für jede der Bedingungen an getrennten Tagen durch. Er untersuchte<br />

an zehn männlichen Probanden (n = 10) die passive Beweglichkeit im<br />

<strong>Sprunggelenk</strong> vor Stabilisierung, nach Stabilisation und nach Belastung mit<br />

belassener Stabilisation.<br />

Seine Ergebnisse belegen einen deutlich geringeren Stabilitätsverlust unter<br />

Verwendung der Stockinette im Vergleich zu den übrigen Konditionen.<br />

Insges<strong>am</strong>t jedoch zeigten alle Stabilisationstechniken durch die Belastung eine<br />

signifikante Zunahme der ROM.<br />

MALINAs Versuchsaufbau ist mit der zeitlichen Trennung der Testreihen bemüht<br />

einen gewissen Standard zu etablieren um Verfälschungen in den Messreihen zu<br />

minimieren. Allerdings werden dabei die Leistungsschwankungen in<br />

Abhängigkeit von der Tagesform der Probanden nicht berücksichtigt. Es geht<br />

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