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Der Tapeverband am Sprunggelenk als technischer Bestandteil zur ...

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verursachen zu können. Außerdem müsste ein solcher Reflex <strong>als</strong><br />

polysynaptischer Regelkreis über mindestens zwei Synapsen geschaltet werden,<br />

was wiederum Zeit in Anspruch nehmen würde. Eine plausiblere Erklärung<br />

hierzu wäre die elastische Rückstoßreaktion aller beteiligten Gewebe und<br />

Materialien, welche durch die während der Standphase entstehende Stauchung<br />

überschattet wird.<br />

Um den wahren drei-dimensionalen Belastungsvektor während des Absprunges<br />

messen zu können, müsste eine Messplatte hergestellt werden, welche<br />

zusätzlich <strong>zur</strong> Y-Achse auch die Druckverhältnisse auf zweidimensionaler<br />

Ebene, d.h. X- und Z-Achse, misst. Mit einer Hochgeschwindigkeitsk<strong>am</strong>era (über<br />

150 Bilder pro Sekunde) wäre eine Korrelation der Druckkurve mit dem<br />

tatsächlichen Absprung und somit eine aussagekräftigere Auswertung möglich.<br />

Außerdem scheint der <strong>Tapeverband</strong>, durch die Verhinderung der elastischen<br />

Beweglichkeit der einzelnen Fußsegmente untereinander, die einzelnen Phasen<br />

zu verkürzen, sodass sie rascher in einander übergehen. Dies würde<br />

zweifelsohne bedeuten, dass die weiter proximal gelegenen Gefüge, wie Knie-<br />

und Hüftgelenk, sowie die Wirbelsäule einer höheren Belastung ausgesetzt sind.<br />

Des Weiteren bedeutet die Abnahme der Elastizität auch ein Kompromiss der<br />

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