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Einsatz von 3D-Stadtmodellen für Partizipationsverfahren - cpe ...

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Konzeptioneller Ansatz<br />

17.5 <strong>Einsatz</strong>bereich 5 - Überarbeitung und ggf. Neupräsentation des SOLL-<br />

Zustandes bei unvorhergesehenen Abweichungen im Projektablauf<br />

Kommt es im Laufe des Projekts zu unvorhergesehenen Abweichungen wie<br />

Budgetüberschreitungen, Nichtverfügbarkeit <strong>von</strong> Baumaterial oder anderen Ereignissen, die<br />

eine teilweise Neuplanung erfordern, so kann der <strong>Einsatz</strong> des <strong>3D</strong>-Modells analog zum<br />

<strong>Einsatz</strong>bereich 2 Entscheidungshilfen liefern. Das zu wählende Instrument der Partizipation<br />

sollte auch hier der Planungsbeirat sein, möglichst in der gleichen Zusammensetzung wie in<br />

der ursprünglichen Planungsphase, um eine Konsistenz der Entscheidungen sicherzustellen.<br />

Auch hier liegt dann Fall 4 des <strong>Einsatz</strong>es eines <strong>3D</strong>-Modells vor.<br />

Gegebenenfalls sollte bei elementaren Änderungen eine erneute Bürgerversammlung<br />

einberufen werden, um eine Transparenz des Prozesses sicherzustellen. Eine Abweichung des<br />

Zielzustandes vom zunächst präsentierten Modell kann zu Verunsicherung der Bevölkerung<br />

und zu Vertrauensverlust führen. Dabei ist unerheblich, ob das Ereignis, das eine Neuplanung<br />

erforderlich machte, vom Planungsteam zu vertreten ist oder nicht. Die Wahl der<br />

Präsentationsform sollte sich an der zuvor gewählten Darstellung orientieren. Zumeist liegt<br />

hier der Fall 2 des <strong>Einsatz</strong>es eines <strong>3D</strong>-Modells vor.<br />

17.6 <strong>Einsatz</strong>bereich 6 - Präsentation <strong>von</strong> Zwischenergebnissen<br />

Es kann sinnvoll sein, Zwischenergebnisse zu präsentieren, insbesondere wenn sich die<br />

Planungsarbeiten über einen längeren Zeitraum erstrecken.<br />

Die zu wählende Form ist hier individuell zu entscheiden. In kürzeren Projekten kann dies<br />

durch einen Aushang erfolgen, bei längerfristigen Projekten oder solchen, die ein hohes<br />

Interesse der Bevölkerung genießen, kann auch eine erneute Bürgerversammlung einberufen<br />

werden. Neben Fotos vom Baufortschritt sollte das <strong>3D</strong>-Modell des aktuellen IST-Zustandes<br />

gezeigt werden. Auch hier kann es didaktisch sinnvoll sein, den Ausgangszustand sowie den<br />

Zielzustand ebenfalls zu zeigen, um eine visuell nachvollziehbare Beschreibung des<br />

Planungsfortschrittes<br />

In den meisten Fällen wird es sich hier, nicht zuletzt aus Zeitgründen, um den Fall 1 des<br />

<strong>Einsatz</strong>es eines <strong>3D</strong>-Modells handeln. Es ist denkbar, dass die an der Transformation beteiligten<br />

lokalen Akteure im Rahmen eines Planungsbeirates oder eines runden Tisches an der<br />

Beschreibung des aktuellen Zwischenzustandes mitwirken. In diesem Fall würde der Fall 3<br />

vorliegen. Dies sollte aber nur erfolgen, wenn die positiven Auswirkungen den zeitlichen und<br />

kostenwirksamen Mehraufwand übersteigen.

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