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Einsatz von 3D-Stadtmodellen für Partizipationsverfahren - cpe ...

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- Erstellung eines Untersuchungsplanes <strong>für</strong> den Workshop.<br />

- Die Umsetzung ergibt sich dann aus den weiteren Schritten:<br />

- In der Feldphase weiterhin Beobachtung, Einzel- und Gruppen-Interviews<br />

Theoretische Grundlagen<br />

- Evaluierung der lokalen Verhältnisse anhand des Wissens der Gemeindemitglieder.<br />

- Sammlung <strong>von</strong> Daten durch systematische Ortsbegehung („Transekte“, „Systematische<br />

Ortbegehung“)<br />

- Diskussion und Darstellung der Ergebnisse in Gruppenarbeit, analytische Spiele, Ranking<br />

und Sorting–Techniken (Einordnung; häufig Hierarchisierung bestimmter Begriffe, Er-<br />

mittlung sozialer Schichtungen)<br />

Die wichtigsten Formen der Darstellung <strong>von</strong> Arbeitsergebnissen sind: Karten und Modelle,<br />

Kalender, Diagramme, Matrizen, Theaterstücke, Lieder, Geschichten etc. (vgl. Beckmann 1997,<br />

82)<br />

Der PRA-Ansatz verwendet neben den beschriebenen Workshops zur Beteiligung folgende<br />

Prinzipien (vgl. Schönhuth, Kievelitz 1994, 4):<br />

- Die Grundlage zur Untersuchung <strong>von</strong> lokalen Problemen und Bedürfnissen ist das<br />

„Triangulationsprinzip“ (Dreiecksprinzip). Das PRA-Team soll hier heterogen, also aus<br />

Vertretern unterschiedlicher Fachdisziplinen zusammengesetzt sein. Mit dem Prinzip<br />

sollen drei Perspektiven abgedeckt werden: „Ereignisse und Prozesse“, „Leute“ und<br />

„Orte“. Erhebungsmethoden und Dokumentationsmethoden sollen auf verschiedene<br />

Arbeitsformen zurück zu führen sein wie z.B. Diskussion, Beobachtung, Diagramme. (vgl.<br />

Beckmann 1997, 3).<br />

- Nach dem Prinzip des „Lernens in Gemeinschaft“ sollen die Teammitglieder <strong>von</strong> der<br />

lokalen Bevölkerung möglichst viel über die Situation vor Ort lernen um Ziele und<br />

Lösungen möglichst maßgeschneidert an die Probleme vor Ort anzupassen. Es soll ein<br />

gemeinsamer Lernprozess entstehen.<br />

- Ziel der „Optimalen Ignoranz“ ist die Beschränkung auf das Wesentliche. Analyse und<br />

Datenerhebung werden nur in dem Maße durchgeführt wie benötigt.<br />

Das Konzept der „Angepassten Instrumente“ bezieht sich bei auf die verschiedenen Techniken<br />

und Instrumente, die bei Datenerhebung und Analyse im Rahmen des PRA-Ansatzes ange-<br />

wendet werden. Diese müssen individuell auf den Grad der Beteiligung und der Situation vor<br />

Ort angepasst werden. So sollte z.B. bei der Erstellung <strong>von</strong> Karten, Diagrammen, etc. mit<br />

ortsüblichen Begriffen und Maßeinheiten gearbeitet werden. Die Ergebnisse der einzelnen<br />

Arbeitsschritte sollen <strong>für</strong> die Bevölkerung nachvollziehbar sein. So beinhaltet das Konzept des<br />

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