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Einsatz von 3D-Stadtmodellen für Partizipationsverfahren - cpe ...

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Theoretische Grundlagen<br />

Ziel<br />

Nachdem in der ersten Projektlaufzeit die Grundlagen <strong>für</strong> eine nachhaltige Stadtentwicklung<br />

geschaffen wurden, sollen in der aktuellen Projektphase bis 2012 die nationalen und lokalen<br />

Verwaltungen gemeinsam mit den Einwohnern, Handwerkern und Kleingewerbebetreibern die<br />

wirtschaftliche Entwicklung ihrer Städte sichern.<br />

Sie sollen gemeinsam Fachwissen und Ressourcen <strong>für</strong> den Schutz des städtebaulichen<br />

Kulturerbes entwickeln, um somit einen Beitrag zur lokalen Wirtschaftsförderung im Jemen zu<br />

leisten. (vgl. GIZ 2012h, online)<br />

Ziel des Projektes ist die Erfassung und Zusammenlegung der Arbeitsweisen in Shibam und<br />

Zabid sowie eine Systematisierung und Legalisierung der bereits durchgeführten Prozesse, um<br />

diese zukünftig auch in anderen Städten anwenden zu können. Ferner beabsichtigt wird<br />

außerdem die Entwicklung <strong>von</strong> Ansätzen zur nachhaltigen und partizipatorischen<br />

Stadterneuerung. Hierzu sollen auch nationale Akteure stärker eingebunden werden wie die<br />

Behörde <strong>für</strong> die Erhaltung historischer Städte (GOPHCY) und die staatliche Behörde <strong>für</strong> Boden,<br />

Vermessung und Stadtplanung (GALSUP). Durch die Bündelung dieser Kompetenzen soll die<br />

Effizienz und Wirkung der nationalen Stadtentwicklungspolitik gesteigert werden. (vgl. ebenda)<br />

Auch in dieser Projektlaufzeit ist eines der Hauptanliegen die Sanierung der historischen<br />

Gebäude.<br />

Durch unterstützende Maßnahmen, wie z.B. Wirtschaftsförderung und die Vergabe <strong>von</strong><br />

Kleinkrediten, sollen die Modernisierung und die Gründung oder Erweiterung lokaler<br />

Unternehmen gefördert werden. Bestehende Unternehmen werden durch die Förderung<br />

wettbewerbsfähiger gemacht, um nicht mehr auf externe Hilfe angewiesen zu sein und somit<br />

bessere Einkommensmöglichkeiten <strong>für</strong> die Bevölkerung zu schaffen.<br />

Ergebnisse Shibam<br />

In Shibam sind in der zweiten Projektphase (2010 bis2012) weitere historische Gebäude<br />

instand gesetzt worden. Somit sind 66% der Häuser revitalisiert. Insgesamt wurden über 300<br />

Handwerker in verschiedenen Gewerken ausgebildet. Der Bausektor im Distrikt Shibam<br />

erwirtschaftet mittlerweile 10% des Einkommens. Der Anschluss der Häuser der historischen<br />

Altstadt an die Kanalisation, das Stromnetz und das Telefonnetz haben mit 61%, 58% und 46%<br />

die Ziele der aktuellen Projektphase <strong>von</strong> 30%, 50% und 43% erreicht. Der Anschluss an das<br />

Frischwassernetz liegt zurzeit mit 5% noch unter den Zielvorgaben <strong>von</strong> 23%. (vgl. Medina<br />

Progress Report 2012, 5)

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