Einsatz von 3D-Stadtmodellen für Partizipationsverfahren - cpe ...
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Theoretische Grundlagen<br />
“Visual Sharing“ die verständliche Darstellung der Ergebnisse durch Karten oder Modelle. Es ist<br />
die Möglichkeit vorgesehen, sich zu den Ergebnissen zu äußern. Darüber hinaus sollen die<br />
Zielgruppen eigene Karten erstellen um ihre Sicht oder die wünschenswerten Ergebnisse<br />
darzustellen.<br />
Das Konzept der „Vor Ort - Analyse“ und der „Vor Ort - Präsentation“ sollte den ganzen Ablauf<br />
des PRA- Ansatzes begleiten. Dabei stellen die Teammitglieder am Abend die Ergebnisse der<br />
Diskussionen und Gruppenarbeit des Workshops zusammen, sodass diese am nächsten Tag<br />
noch einmal mit den Bürgern besprochen und überprüft werden können. Bei allen Schritten ist<br />
die visuelle Form der Darstellung der schriftlichen immer vorzuziehen. Am Ende sollen alle<br />
Ergebnisse noch einmal vorgestellt und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen an die<br />
Gemeinde weitergegeben werden.<br />
Um die Nachhaltigkeit des PRA- Ansatz zu fördern, empfehlen sich Folgetreffen. In diesen wird<br />
evaluiert, ob die vereinbarten Ziele erreicht wurden und wo noch Handlungsbedarf besteht.<br />
Damit soll auch der Bevölkerung die Absicht einer längerfristigen Zusammenarbeit signalisiert<br />
werden.<br />
Im Rahmen der Anwendung des PRA- Ansatzes müssen die geeigneten Methoden an den<br />
jeweils vorliegenden Fall angepasst werden.<br />
<strong>3D</strong>-Modelle haben im Rahmen des PRA-Ansatzes folgende Vorteile:<br />
- Die intuitive visuelle Erfassung der Informationen eines <strong>3D</strong>-Modells ermöglicht einen <strong>von</strong><br />
formaler Bildung unabhängigen Austausch <strong>von</strong> Informationen über alle sozialen Schichten<br />
hinweg. Dies ist vor dem Hintergrund der Prinzipien des „Lernens in Gemeinschaft“ und<br />
dem Ziel der Repräsentation und Berücksichtigung aller Bevölkerungsschichten ein klarer<br />
Vorteil.<br />
- Vor dem Hintergrund der Präferenz des PRA-Ansatzes <strong>für</strong> ein „Visual Sharing“, d.h. einer<br />
bildlichen Darstellung <strong>von</strong> IST-Zuständen und Zielzuständen, kommt einem <strong>3D</strong>-Modell<br />
eine hohe Relevanz zu.<br />
- Ein digitales <strong>3D</strong>-Modell ist, richtig angewandt, ein sehr einfach zu veränderndes Modell.<br />
Da der PRA-Ansatz eine hohe Frequenz der Treffen mit Interessengruppen und damit eine<br />
häufige Anpassung der Darstellungen vorsieht, ist ein einfach zu überarbeitendes Modell<br />
<strong>von</strong> Vorteil.