Lobgesang - Antiquariat.de
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Kochbuch – Neubauer, Jean. Allerneuestes Kochbuch,<br />
welches lehret, wie man auf die allergenaueste,<br />
<strong>de</strong>licateste und gesparsamste Art arbeiten,<br />
Speisen machen, und heutigen Tags servieren soll.<br />
Nicht min<strong>de</strong>r, wie die sämmtliche Speisen in französischer<br />
und <strong>de</strong>utscher Sprache zu benennen, auch<br />
wie die Küchenzettel durch die beygesetzten vier<br />
Jahreszeiten in drey Manieren französisch, englisch<br />
und <strong>de</strong>utsch für 8 bis 60 und mehr Personen herauszunehmen<br />
sind. … München, Verlag bey Johann<br />
Nepomuk Fritz, 1783. 6 Blatt, 628 Seiten. Neuerer<br />
Pappband. € 450,–<br />
Weiss 2706. Die 2. Münchener Ausgabe. Teilweise Wurmspuren<br />
im weißen Rand (ohne Textverlust), vereinzelt<br />
minimal fleckig. Schönes Exemplar.<br />
Leipzig – Die Siegesplätze <strong>de</strong>r Völkerschlacht<br />
o<strong>de</strong>r Ansichten <strong>de</strong>r Dörfer bei Leipzig merkwürdig<br />
gewor<strong>de</strong>n durch die Schlacht am 16ten bis 19ten<br />
Oktober 1813. Aufgenommen und gestochen von<br />
J(ohann) J(akob) Wagner mit historischen Erläuterungen<br />
von L. Hußell (bzw. Joh. Adam Bergk,<br />
Heft 2). Zwei Hefte in einem Band. Leipzig, Baumgärtner,<br />
1814–1815. Ca. 20,5 × 25 cm. VI Seiten, 20<br />
Seiten, mit gestochenem Titelblatt und 8 Kupferstich-Tafeln<br />
von Johann Jakob Wagner; 1 Blatt, 32<br />
Seiten, mit 8 Kupferstich-Tafeln von Johann Jakob<br />
Wagner. Marmorierter Halble<strong>de</strong>rband <strong>de</strong>r Zeit mit<br />
goldgeprägtem Rücken und Rotschnitt. € 580,–<br />
Thieme-Becker XXXV, 39. Mit Ansichten von Paunsdorf,<br />
Liebertwolkwitz, Wachau, Schönefeld (2), Sellerhausen,<br />
Möckern, Probstheida, Connewitz, Lößnig, Markkleeberg,<br />
Holzhausen, Zweinaundorf, Stötteritz, Heiterblick und<br />
Lin<strong>de</strong>nau. Durchgängig braunfleckig bzw. stockfleckig,<br />
Einband berieben (Überzugspapier <strong>de</strong>s hinteren Deckels<br />
mit Fehlstellen), Vor<strong>de</strong>rgelenk angeplatzt, Ecken bestoßen.<br />
Insgesamt or<strong>de</strong>ntliches und vollständiges Exemplar (die<br />
Beschreibung läßt ein schlechteres Exemplar erwarten).<br />
Valentin, Karl. Das Karl Valentin Buch. Erstes und<br />
einziges Bil<strong>de</strong>rbuch von Karl Valentin über ihn und<br />
Liesl Karlstadt. Mit Vorwort und ernsthafter Lebensbeschreibung<br />
und Bildunterschriften von ihm<br />
selbst, sowie zwei Aufsätzen von Tim Klein und<br />
Wilhelm Hausenstein. München, Knorr & Hirth,<br />
1932. 127 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen.<br />
Original-Karton mit Resten <strong>de</strong>s Original-Schutzumschlages.<br />
€ 680,–<br />
Erste Ausgabe. Mit eigenhändiger Unterschrift und<br />
Widmung von Karl Valentin („Frl. Hil<strong>de</strong>gard Werth / in /<br />
Freundschaft gewidmet / von / Karl Valentin / u / Liesl Karlstadt<br />
/ München 1932“) und eigenhändiger Unterschrift<br />
von Liesl Karlstadt. Dazu Postkarte (wohl mit Szene aus<br />
„Der Bittsteller“) und zwei Programme für „Der Bittsteller“.<br />
Die Widmungsträgerin Hil<strong>de</strong> Werth spielte im „Bittsteller“<br />
die Rolle <strong>de</strong>s Dienstmädchens. Schutzumschag<br />
auf <strong>de</strong>n Karton aufgezogen (Vor<strong>de</strong>rseite an <strong>de</strong>n Rän<strong>de</strong>rn<br />
beschnitten, Rücken mit Fehlstellen an <strong>de</strong>n Kapitalen,<br />
Rückseite nur in Herzform vorhan<strong>de</strong>n), Einband fleckig<br />
und mit Beschädigungen.<br />
Musik<br />
Fuchs, Ernst. Hommage à Richard Wagner. Berlin,<br />
Galerie Edition Ernst Fuchs, 1985. Ca. 30,5 × 28,5<br />
cm. 1 Doppelblatt, 40 Farbillustrationen auf Tafeln<br />
und eine signierte Original-Lithographie (Portrait<br />
Richard Wagner) von Ernst Fuchs. Illustrierte Original-Leinenkassette<br />
im Plexiglasschuber. € 280,–<br />
Eines von 999 numerierten Exemplaren, erschienen anläßlich<br />
<strong>de</strong>r Bayreuther Festspiele am 25.7.1985. Titelblatt und<br />
die Lithographie vom Künstler signiert. Die Tafeln mit<br />
Illustrationen zum Thema Parsifal und Lohengrin. Neuwertiges<br />
Exemplar.<br />
Massenet, Jules. Eigenhändiges musikalisches Albumblatt<br />
mit Unterschrift. Ohne Ort. 30.VII.1889.<br />
Ca. 11,5 × 18,5 cm. € 380,–<br />
Zwei Takte aus seiner Oper Hérodia<strong>de</strong>, Arie <strong>de</strong>r „Salomé“<br />
zu <strong>de</strong>n Worten „Ah: quand reviendra-t-il? quand pourrai-je<br />
l’entendre?“ Minimal fleckig; mit Büttenpapier angerän<strong>de</strong>rt<br />
(Papierformat 24 × 35 cm).<br />
Meyerbeer, Giacomo. Urkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sing-Aka<strong>de</strong>mie<br />
zu Berlin mit <strong>de</strong>n Unterschriften von 10 Mitglie<strong>de</strong>rn.<br />
Berlin 24. I. 1843. Eine Seite. Ca. 37 × 48,5<br />
cm. € 3000,–<br />
Ehrenurkun<strong>de</strong>: „Die Sing-Aka<strong>de</strong>mie, gestiftet durch Carl<br />
Friedrich Christian Fasch, im Jahre 1791, für <strong>de</strong>n Zweck<br />
<strong>de</strong>r Ausübung geistlicher, klassischer Musikwerke, zu Bewahrung<br />
eines reinen, edlen Geschmacks in <strong>de</strong>r Tonkunst,<br />
hat am 3ten Januar 1843, <strong>de</strong>n / Königlich Preußischen General-Musik-Director<br />
und Hof-Kapellmeister, Ritter, Herrn<br />
/ Meyerbeer / zu ihrem Ehren-Mitglie<strong>de</strong> ernannt …“ Unter<br />
<strong>de</strong>n Unterzeichnern sind die Komponisten Eduard Grell,<br />
Karl Ludwig Hellwig und Carl Friedrich Rungenhagen (<strong>de</strong>r<br />
damalige Diektor <strong>de</strong>r Sing-Aka<strong>de</strong>mie) sowie <strong>de</strong>r Mediziner<br />
und Zoologe Martin Hinrich Lichtenstein, <strong>de</strong>r erste Direktor<br />
<strong>de</strong>s Berliner Zoologischen Gartens und aktiver Sänger.<br />
Dekorative Urkun<strong>de</strong> auf geweißtem Pergament (signiert: A.<br />
F. Schütze & Sohn fec.), kalligraphiert in Gold, Silber und<br />
Farben; Schmuckrahmen mit aquarellierten figürlichen<br />
Darstellungen (Musen und Sphingen). Mit <strong>de</strong>m Siegel <strong>de</strong>r<br />
Sing-Aka<strong>de</strong>mie. Lose eingelegt in sei<strong>de</strong>nbezogener, mit gestanztem<br />
Goldschmuck belegter Klapp-Schatulle. Gelenke<br />
gebrochen, Defekte <strong>de</strong>r Goldschmuckauflage <strong>de</strong>r Schatulle.<br />
Dekorative Urkun<strong>de</strong>.<br />
Wagner, Richard. Ganzseitiger eigenhändiger Brief<br />
mit Unterschrift (27 Zeilen). Bayreuth, 27. Mai 1875.<br />
Ca. 22 × 14 cm. € 2600,–<br />
Wagner Briefe Verzeichnis (WBV) 7160; Altmann 2696.<br />
Brief an <strong>de</strong>n sächsischen Hoflieferanten Gustav Steckner<br />
in Leipzig, bei <strong>de</strong>m er Decken und Kissen für Wahnfried<br />
bestellt. „… Wollen Sie daher die Güte haben, mir eine<br />
möglichst reichliche Auswahl Ihrer antik-orientalischen<br />
Objekte namentlich gestickten Decken (grösseren) auch<br />
Kissen u.sw. anzuvertrauen, so wird mich das sehr verbin<strong>de</strong>n.<br />
Ich bemerke hierzu noch, was die Farben betrifft, dass<br />
wir in Roth u. Grün, bereits gut versehen sind, wogegen<br />
Blau, Hellroth, auch Gelb u.sw. zur Abwechselung noch<br />
fehlen …“ Brief mit geglätteten Faltknicken, auf dünnes<br />
Papier aufgezogen, leicht gebräunt und etwas fleckig, rückseitig<br />
mit alten Montagespuren.<br />
<strong>Antiquariat</strong> Rainer Schlicht 161