Lobgesang - Antiquariat.de
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vom Künstler signiert. – „Das Ziel <strong>de</strong>r ‚Dachstube‘ war von<br />
Anbeginn an: ’Dem Neuen und Jugendlichen, Verborgenen<br />
und Keimen<strong>de</strong>n emporzuhelfen, nicht aber es in die breite<br />
Öffentlichkeit zu tragen“ (Ro<strong>de</strong>nberg). – Unbeschnitten. –<br />
Raabe/Hannich-Bo<strong>de</strong> 60.7. – Ro<strong>de</strong>nberg 62, 3. – Sennewald<br />
18,6. – Lang, Expressionismus 33. – Mit handschriftlichem<br />
Besitzvermerk von „König, #78“.<br />
Kasimir Edschmid. Stehe von Lichtern gestreichelt.<br />
Gedichte. Hannover, Paul Steegemann 1919. 8°. 23<br />
[1] Seiten, 2 Blätter. Originalumschlag. € 120,–<br />
Erste Ausgabe. – Die Silbergäule, Band 10/11. – „Geschrieben<br />
zumeist etwa Neunzehnhun<strong>de</strong>rtdreizehn, Gedichte<br />
eines, <strong>de</strong>m Verse Mißverständnis, Prosa Erfüllung ist“.<br />
– Nach seinen bei<strong>de</strong>n frühen Lyriksammlungen „Verse,<br />
Hymnen, Gesänge“ (1911) und „Bil<strong>de</strong>r“ (1913) hatte sich<br />
Edschmid von <strong>de</strong>r Lyrik abgewandt. 1918 erschien die<br />
Novellensammlung „Die Fürstin“ mit <strong>de</strong>n Radierungen<br />
von Max Beckmann. – Raabe/Hannich-Bo<strong>de</strong> 60.8. – Umschlag<br />
mit kleinen Randfehstellen. – Mit handschriftlichem<br />
Besitzvermerk von „Alexan<strong>de</strong>r König, Mai 1920. # 77“.<br />
Ganymed. Blätter <strong>de</strong>r Marées-Gesellschaft. Herausgegeben<br />
von Julius Meier-Graefe. Erster Band.<br />
München, R. Piper 1919. 8°. Mit fünf signierten<br />
Radierungen von Rudolf Großmann sowie 20 Tafeln<br />
und acht Textabbildungen. 4 Blätter, 157 [1]<br />
Seiten, 1 Blatt. Originalhalbpergamentband mit vergol<strong>de</strong>tem<br />
Rückentitel und ornamental verzierten<br />
Japanbuntpapier-Deckelbezügen. € 200,–<br />
Erste Ausgabe. – Eins von 50 römisch nummerierten<br />
Exemplaren <strong>de</strong>r Vorzugsausgabe mit <strong>de</strong>n signierten<br />
Lithographien. Daneben erschienen 300 Exemplare für<br />
die Subskribenten <strong>de</strong>r Marées-Gesellschaft. – Die Lithographien<br />
von Großmann betitelt u. a.: „Kunstfreund“,<br />
„Kunsthändler“ und „Kritiker“. – Mit Textbeiträgen <strong>de</strong>s<br />
Herausgebers („Politisches Geständnis <strong>de</strong>s Künstlers“ und<br />
„Die doppelte Kurve“) sowie verschie<strong>de</strong>nen Beiträgen zur<br />
Marées-Forschung, einem Marées-Katalog sowie einem<br />
ausführlich kommentierten Verzeichnis <strong>de</strong>r Drucke <strong>de</strong>r<br />
Marées-Gesellschaft. – Die Tafeln illustrieren <strong>de</strong>n Text „Die<br />
doppelte Kurve“ und zeigen Kunstwerke von Grünwald,<br />
Tintoretto und Greco bis Rodin, Maillol und Beckmann. –<br />
Auf Vélin. – Söhn HDOG 111. – Jentsch, Expressionismus<br />
74. – Sehr schönes Exemplar.<br />
Christian Morgenstern. Stufen. Eine Entwicklung<br />
in Aphorismen und Tagebuchnotizen. München, R.<br />
Piper 1922. 8°. Mit einer Titelzeichnung von Hans<br />
Wil<strong>de</strong>rmann nach Entwurf <strong>de</strong>s Verfassers und einem<br />
Porträt. 285 [3] Seiten, 2 Blätter. Originalhalbpergamentband<br />
mit ornamentaler Rückenvergoldung<br />
(Entwurf: F. H. Ehmcke). € 280,–<br />
Erste Ausgabe <strong>de</strong>r Veröffentlichung aus <strong>de</strong>m Nachlass,<br />
herausgegeben von Friedrich Kayßler und Michael Bauer. –<br />
Exemplar <strong>de</strong>r Vorzugsausgabe auf Zan<strong>de</strong>rs-Ha<strong>de</strong>rnbütten.<br />
– Ta<strong>de</strong>llos erhalten.<br />
Louisemarie Schönborn. Jussun <strong>de</strong>r Holzkopf. Pantomimen<br />
und Fabeln. Mit Aquarellen von Eleonore<br />
in Bayern. München 1921. 8°. 105 [1] Seiten, 1<br />
Blatt. Mit 15 aquarellierten Lithographien. Handgebun<strong>de</strong>ner<br />
grauer Maroquinband mit Vergoldung<br />
(Knorr & Hirth, München). € 190,–<br />
Erste Ausgabe dieser Sammlung von sieben Erzählungen. –<br />
Privatdruck in 320 Exemplaren, gedruckt auf Bütten in <strong>de</strong>r<br />
Mandruck, München. – Von <strong>de</strong>r Künstlerin und <strong>de</strong>r Autorin<br />
im Druckvermerk signiert und dort nummeriert „XVIII“.<br />
– Die reizvollen Illustrationen stammen von <strong>de</strong>r Herzogin<br />
Eleonore in Bayern (1880–1965), die Verfasserin war wohl<br />
Louise Marie von Schönborn-Wiesentheid (1893–1932). –<br />
Rücken etwas aufgehellt und leicht berieben.<br />
Franz Karl Ginzkey. Brigitte und Regine. Mit 7<br />
farbigen Bil<strong>de</strong>rn von Erwin Tintner. Leipzig, L.<br />
Staackmann 1923. Gr.-8°. 45 [1] Seiten, 1 Blatt. Mit<br />
6 farbigen Tafeln und 1 farbigen Vignette. Originalhalbpergamentband<br />
mit farbiger Deckelillustration<br />
und vergol<strong>de</strong>tem Rückentitel. € 160,–<br />
Erste Ausgabe. – Eins von 300 Exemplaren (Gesamtauflage<br />
330). – Im Druckvermerk vom Verfasser signiert. – Auf<br />
Bütten, die ganzseitigen Abbildungen auf festem Japan<br />
gedruckt und montiert. – Die leuchtend farbigen Illustrationen<br />
von Erwin Tintner wur<strong>de</strong>n photolithographisch<br />
in vielfarbigem Offset gedruckt bei Meissner & Buch, <strong>de</strong>r<br />
Text bei Spamer, die Einbän<strong>de</strong> fertigte die Firma E. A.<br />
En<strong>de</strong>rs, alle in Leipzig. – Ganzen Generationen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Verfasser durch sein Kin<strong>de</strong>rbuch „Hatschi Bratschis Luftballon“<br />
bekannt. – Schönes Exemplar.<br />
E. T. A. Hoffmann. Die Elixiere <strong>de</strong>s Teufels. Nachgelassene<br />
Papiere <strong>de</strong>s Bru<strong>de</strong>rs Medardus eines<br />
Kapuziners. Herausgegeben von <strong>de</strong>m Verfasser<br />
<strong>de</strong>r Phantasiestücke in Callots Manier. Berlin,<br />
Propyläen 1920. 8°. Mit einem lithographierten<br />
Titelbild von Hugo Steiner-Prag. 2 Blätter, 358 [2]<br />
Seiten. Schwarzer Originalhalbmaroquinband mit<br />
reicher Rückenvergoldung (Entwurf: Hugo Steiner-<br />
Prag). € 78,–<br />
Mit eigenhändiger Widmung <strong>de</strong>s Künstlers Rafaello Busoni,<br />
Sohn <strong>de</strong>s italienischen Musikers, geboren 1900 in<br />
Berlin, an <strong>de</strong>n Drucker Arthur Rogall, „<strong>de</strong>m Freund, Anreger<br />
und Helfer zum 22. XI. 24“. – In diesem Jahr druckte<br />
Rogall unter an<strong>de</strong>rem die von Busoni illustrierte Edgar<br />
Allan Poe-Ausgabe. – Kapitale und Kanten leicht berieben,<br />
Deckel etwas lichtrandig, sonst ta<strong>de</strong>llos erhalten. – Sennewald<br />
20,3.<br />
Christoph Martin Wieland. Musarion o<strong>de</strong>r Die Philosophie<br />
<strong>de</strong>r Grazien. Ein Gedicht in drey Büchern.<br />
Radierungen von Hans Gött. München, Drei Masken<br />
[1924]. 4°. 72 [2] Seiten, 1 Blatt. Mit 12 Radierungen<br />
im Text. Handgebun<strong>de</strong>ner dunkelblauer Originalhalbmaroquinband<br />
mit ornamentaler Rückenvergoldung<br />
und vergol<strong>de</strong>ten Bordüren (Hübel & Denck,<br />
Leipzig). € 98,–<br />
Neunter Obelisk-Druck. – Eins von 250 Exemplaren auf<br />
Bütten (Gesamtauflage 340). – Im Druckvermerk vom<br />
Künstler signiert. – Schöner Druck <strong>de</strong>r Mandruck AG,<br />
München, gesetzt aus <strong>de</strong>r Cicero Wallbaum-Antiqua und<br />
-Kursiv. – Rücken und Deckelrän<strong>de</strong>r etwas aufgehellt. –<br />
Ro<strong>de</strong>nberg 448, 9.<br />
Christian Hesse Auktionen 75