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Lobgesang - Antiquariat.de

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W./G. 14. – Kayser-<strong>de</strong>s Coudres 18 (abweichend: in Sei<strong>de</strong><br />

gebun<strong>de</strong>n). – Hayn-Got. IX, 493. – Schauer II, 118 (abweichen<strong>de</strong>r<br />

Verlagsort und Verlagsangabe). – Ro<strong>de</strong>nberg 355,<br />

19. – Erste Ausgabe. – 19. Druck <strong>de</strong>r Galerie Flechtheim.<br />

– Eins von 50 nummerierten Exemplaren (= Gesamtauflage),<br />

hier vorliegend Exemplar-Nr. 2. – Alle Graphiken von<br />

<strong>de</strong>n Künstlern signiert und Druckvermerk zusätzlich von<br />

J. Ringelnatz und M. Pretzfel<strong>de</strong>r [„Pretz“] signiert. – Druck<br />

<strong>de</strong>s Textes von O. von Holten auf Bütten, <strong>de</strong>r Lithographie<br />

von H. Birkholz und <strong>de</strong>r Radierungen von A. Ruckenbrod,<br />

alle Berlin. – Der Seemann Janmaate alias Kuttel<br />

Dad<strong>de</strong>ldu singt seine rauhen, vom Suff und <strong>de</strong>r Hurerei<br />

getränkten Chansons und Moritaten. Frechheiten und Aufschnei<strong>de</strong>reien<br />

lassen keine kleinbürgerliche Anbie<strong>de</strong>rei zu,<br />

die Sehnsucht nach Geborgenheit und Ruhe klingt an<strong>de</strong>rs.<br />

Überraschend interpretiert Pretzfel<strong>de</strong>r diese Gedichte teils<br />

mit homoerotischen Phantasien. Großmann liefert ein<br />

Autorenporträt im Profil. – Einband etwas bestoßen und<br />

fleckig, Rückenbezüge abgeplatzt, Deckel leicht verzogen.<br />

– Innen gut erhalten und fleckenfrei. 2 Blätter mit sehr<br />

kleinem Ran<strong>de</strong>inriss, letztes Blatt mit schwacher Knickspur.<br />

1 leeres Vorblatt mit Namensstempel. – Nicht zuletzt<br />

aufgrund <strong>de</strong>r kleinen Auflage selten.<br />

Ringelnatz, Joachim: Kuttel Dad<strong>de</strong>ldu. [Gedichte.]<br />

16.–18. Tausend. München, Kurt Wolff 1928. 8°.<br />

1 Blatt, 118 Seiten, 3 Blätter. Mit 25 blattgr. Illustrationen<br />

nach Zeichnungen von Karl Arnold.<br />

Illustrierter Orig.-Pappband. – Widmungsexemplar.<br />

€ 800,–<br />

Kayser-<strong>de</strong>s Coudres 22. – Erweiterte Neuausgabe <strong>de</strong>r erstmal<br />

1920f erschienenen Sammlungen „Kuttel Dad<strong>de</strong>ldu“<br />

und „Die gebatikte Schnupfstabaksdose“. Die hier vorliegen<strong>de</strong><br />

dritte Auflage mit <strong>de</strong>n Illustrationen von Karl Arnold<br />

erschien erstmals 1923. – Vorsatzblatt mit blattgroßer<br />

Orig.-Bleistiftzeichnung und eigenhändiger Widmung vom<br />

Dichter: „Für die Dame | Joachim Ringelnatz 22. 3. 29“ wobei<br />

die Monatsangabe „3“ als Bauchnabel in die Darstellung<br />

<strong>de</strong>s Bachnabels <strong>de</strong>s gezeichneten Frauenaktes integriert<br />

ist. – Außengelenke geplatzt, hinterer Deckel mit leichter<br />

Knickspur. – Leeres Vorblatt mit gelöschtem Stempel.<br />

Kuhlmann, Quirinus: Recht dunkelt mich das<br />

Dunkel. Herausgegeben von Günter Bruno Fuchs<br />

[…]. Berlin und München, Werkstatt Rixdorfer<br />

Drucke für Carl Hanser 1964. Folio (etwa 42 × 30<br />

cm). 43 Blätter. Mit 21 (20 signierten) Orig.-Holzschnitten<br />

von Uwe Bremer (4), Günter Bruno Fuchs<br />

(5), Ali Schin<strong>de</strong>hütte (5), Johannes Vennekamp (4)<br />

und Arno Waldschmidt (3). Orig.-Halbleinenbd.<br />

mit typographischem Druck in Schwarz und<br />

Gold. € 750,–<br />

Spindler 127.3. – Ohff S. 43–55 (Abb.) – Typographischer<br />

Luxusdruck. – Über die Auflage von 99 num. Exemplaren<br />

gedrucktes „Autorenexemplar“. Der handschriftliche Vermerk<br />

„Autorenexemplar“ ist eigenhändig von G. B. Fuchs<br />

mit rotem Stift ins Impressum geschrieben. Dieser Druckvermerk<br />

mit späterer Gefälligkeitssignatur von Bremer,<br />

Schin<strong>de</strong>hütte, Vennekamp und Waldschmidt, datiert<br />

14.5.1989. – Handpressendruck <strong>de</strong>r Werkstatt Rixdorfer<br />

Drucke auf weißem und braunem Papier. – Alle Holzschnitte<br />

von <strong>de</strong>n Künstlern signiert. – 24 Seiten typographisch<br />

gestaltet, davon 1 ausklappbar in Golddruck. – Einfärbung<br />

aller Graphik- u. Druckseiten per Handwalze, nach Druck-<br />

legung wur<strong>de</strong>n die Stöcke vernichtet. – Blockbuchbindung.<br />

– Einband gering bestoßen und Vor<strong>de</strong>r<strong>de</strong>ckel oben rechts<br />

mit kleiner Schabspur. Vorsatzblatt mit kleinem Sammlerstempel.<br />

Gutes Exemplar <strong>de</strong>s ersten in <strong>de</strong>r Rixdorfer<br />

Werkstatt entstan<strong>de</strong>nen Buches.<br />

Richartz, W[alter] E.: Mutterleiber · Vaterlän<strong>de</strong>r.<br />

Stierstadt, Eremiten-Presse 1965. Etwa 23 × 16,5 cm<br />

(Buch und 30,5 × 22,5 cm (Kassette). 9 Blätter Textheft<br />

und 13 Tafeln mit farb. „Maschinenmalereien“<br />

von Arno Waldschmidt. Orig.-Broschur und lose<br />

Folge in Leinenkassette mit eingelegter Orig.-Grafik.<br />

– Vorzugsausgabe. € 950,–<br />

Spindler 1.229a. – Slg. Rossipaul 737 (dieses Exemplar). –<br />

Erste Ausgabe. – Passgänge Bd. XII. – Es wur<strong>de</strong> 250 num.<br />

Exemplare <strong>de</strong>s illustrierten Buches hergestellt. Hier eins<br />

von 4 Exemplaren <strong>de</strong>r Vorzugsausgabe mit <strong>de</strong>r großen, lose<br />

beigelegten Folge <strong>de</strong>r „Maschinenmalereien“ (das Buch<br />

selbst hier nicht illustriert). – Druckvermerk vom Künstler,<br />

A. Waldschmidt, signiert. – Der Begleittext als Blockbuch<br />

gebun<strong>de</strong>n, Text auf violettem Papier. – Die Grafiken etwa<br />

18 × 13 cm / 25 × 17 cm (Darstellung / Blattgröße) unter<br />

Passepartout montiert liegen in einer Extra-Mappe bei.<br />

Bei<strong>de</strong>s, Text und Grafiksuite, in einer Leinenkassette mit<br />

aufgelegter, aus <strong>de</strong>r Folge wie<strong>de</strong>rholten Grafik illustriert,<br />

ebenfalls vom Künstler signiert. Diese Kassette ist bestoßen.<br />

Das Buch mit kleinem Sammlerstempel. Text und<br />

Grafiken in sehr guter Erhaltung.<br />

Artmann, H[ans] C[arl]: Das poetische Werk. 10<br />

Bän<strong>de</strong> und 16 Beigaben. Berlin, Rainer und München<br />

und Salzburg, Klaus G. Renner 1993. Orig.-<br />

Halbpergamentbän<strong>de</strong> und lose Blätter in Orig.-Leinenkassette.<br />

€ 750,–<br />

Einzige Gesamtausgabe. – Eins von 40 num. Exemplaren<br />

<strong>de</strong>r Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2000). – Enthält als<br />

Beigaben 1 signierte Original-Radierung von Johannes<br />

Vennekamp (HCA Porträt), 1 eigenh. Gedicht von Artmann<br />

mit Unterschrift („St. Achaz“ aus „Holzrausch“)<br />

und 14 Einzeldrucke im Großformat DinA4 (davon 11<br />

von HCA signiert; Druckvermerk vermerkt abweichend<br />

„12 signierte Einzeldrucke“). Alles zusammen in großer<br />

roter Leinenkassette aufbewahrt. Abgesehen von 1 kleinem<br />

Sammlerstempel innen und gering bestoßener Kassette<br />

von bester Erhaltung.<br />

Lettau, Reinhard. Renovierter Rixdorfer Rübezahl.<br />

5 Vierzeiler. Gifkendorf, Merlin Verlag 1996. Etwa<br />

71 × 51 cm. Leporello mit 18 Blättern und 4 Orig.-<br />

Holzschnitten von Uwe Bremer, Albert Schin<strong>de</strong>hütte,<br />

Johannes Vennekamp und Arno Waldschmidt. Typographisch<br />

gestalteter Orig.-Pappband. € 950,–<br />

Erste Ausgabe. – Eins von 24 num. Exemplaren <strong>de</strong>s originalgraphischen<br />

Werkes (0 Gesamtaufklage), vorliegend<br />

Exemplar No. 1. – Handpressendruck. – Druckvermerk<br />

vom Autor und <strong>de</strong>n vier Künstlern signiert. – Neben <strong>de</strong>n<br />

typographisch in Rot und Schwarz gestalteten Vierzeilern<br />

von Lettau zeigt das Album 4 große Holzschnitte aus <strong>de</strong>r<br />

„Werkstatt Rixdorfer Drucke“, Gümse, für <strong>de</strong>n „IFA Ferienpark<br />

Hohe Reuth, Schöneck im Vogtland“. – Neben <strong>de</strong>m<br />

Originaldruck erschien noch ein verkleinerter Nachdruck<br />

mit Reproduktionen <strong>de</strong>r Holzschnitte. – Der Papp<strong>de</strong>ckel<br />

ist leicht gebogen.<br />

<strong>Antiquariat</strong> Halkyone 65

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