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Lobgesang - Antiquariat.de

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proben <strong>de</strong>r Buntstifte. – Die genannten Bezeichnungen<br />

mit Titel und Namen eigenh. von Else Lasker-Schüler<br />

an <strong>de</strong>n Rand geschrieben. – Provenienz: Aus <strong>de</strong>r Sammlung<br />

Adalbert Colsmann (1886–1978). Dessen Schwager,<br />

<strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Folkwang Museums Karl Ernst Osthaus<br />

(1874–1921), veranstaltete im April / Mai 1916 in Hagen<br />

eine Verkaufsausstellung mit zuvor in Berlin gezeigten<br />

Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Dichterin. Eine Liste mit <strong>de</strong>n ausgestellten<br />

Arbeiten verzeichnete „Jussufs Häuptlinge“ mit <strong>de</strong>r Preisangabe<br />

50 Mark. Am 9. Mai 1916 erhält Else Lasker-Schüler<br />

Post von Karl Ernst Osthaus: „Verehrte gnädige Frau, Wir<br />

teilen Ihnen mit, dass [… das Bild] Jussufs Häuptlinge<br />

[…] heute verkauft wor<strong>de</strong>n [ist]“. Die Käuferin war Osthaus<br />

Kusine, Elisabeth Harkort. Möglicherweise han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um unser Blatt, das Colsmann dann später über<br />

Umwege erhielt. – Da Bezeichnung und Motiv häufig Verwendung<br />

fan<strong>de</strong>n, ist ebenso möglich, dass Lasker-Schüler<br />

bei Gelegenheit die Zeichnung Gertrud Osthaus geborene<br />

Colsmann überreichte. Die bei<strong>de</strong>n Frauen waren befreun<strong>de</strong>t.<br />

– Das Blatt ist rückseitig von <strong>de</strong>r Dichterin eigenh.<br />

beschrieben. Es han<strong>de</strong>lt sich dabei um gestrichene Verse.<br />

Die Schrift schlägt leicht durch. Das Blatt ist fest auf Trägerkarton<br />

montiert. – Titelbeschreibung mit freundlicher<br />

Hilfe von Dr. Ricarda Dick und Dr. Karl Jürgen Skrodzki.<br />

Vielen Dank.<br />

Hoffmann, E[rnst] T[hedor] A[ma<strong>de</strong>us]: Der Elementargeist.<br />

Erzählung. Herausgegeben von J.<br />

Reiher. München, Hesperos 1919. Kl.-8°. Mit 5 (4<br />

signierten) Illustrationstafeln von Emil Preetorius.<br />

Handgebun<strong>de</strong>ner Orig.-Pergamentband auf 4<br />

durchgezogenen Bün<strong>de</strong>n mit goldgepr. Illustration<br />

auf bei<strong>de</strong>n Deckeln, breiten vergold. Deckelfileten<br />

mit Eckfleurons und Kopfgoldschnitt, Entwurf von<br />

E. Preetorius. – Vorzugsausgabe. € 450,–<br />

Ohr 23. – Ro<strong>de</strong>nberg S. 402. – Schauer II, 56. – Riemer<br />

S. 238, Nr. 58. – Erste Ausgabe mit <strong>de</strong>n Illustrationen von<br />

Emil Prretorius, <strong>de</strong>r einzigen Buchillustrations-Arbeit von<br />

ihm zu ETA Hoffmann überhaupt. – 4. Hesperos-Druck.<br />

– Eins von 50 num. Exemplaren <strong>de</strong>r Vorzugsausgabe in<br />

Pergament und auf Bütten (Gesamtauflage 450). Die Tafeln<br />

mit Silhouettenschnitten, vier sind vom Künstler signiert.<br />

– Hinterer Deckel mit Verfärbungen. Vortitel mit hs. Besitzeintrag<br />

„Paul Reimer“ dat. 1927.<br />

Ringelnatz, Joachim: Taschen-Krümel. [12 Gedichte].<br />

Originalmanuskript. Ohne Ort [Berlin-<br />

Wilmersdorf, Meyer] 1922. Kl.-4° (etwa 25 × 16<br />

cm). 14 einseitig beschriebene Blätter. Orig.-Pappband.<br />

€ 10 500,–<br />

W./G. 15. – Kayser-<strong>de</strong>s Coudres 17. – Erste Ausgabe. –<br />

Unikat. Eins von 10 Exemplaren <strong>de</strong>s eigenhändigen Manuskripts:<br />

„Dieses bisher unveröffentlichte Original-Manuskript<br />

wur<strong>de</strong> vom Verfasser August 1922 eigenhändig<br />

in zehn Exemplaren geschrieben. Als Zeugen waren Hans<br />

Bötticher und <strong>de</strong>r Seemann Kuttel Dad<strong>de</strong>ldu zugegen. Joa-<br />

<strong>Antiquariat</strong> Halkyone 63

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