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Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

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weit möglich in die <strong>Flächennutzungsplan</strong>ung mit integrierter Landschaftsplanung eingeflossen.<br />

Anfang 2009 wurde die seitherige Umsetzung der Ziele überprüft und der Beschluss<br />

erneut bekräftigt. Die Empfehlungen wurden in das „Kommunale Nachhaltigkeitsmanagement“<br />

übergeleitet und ihre Realisierung wird weiter verfolgt; viele davon<br />

sind bereits in der laufenden Verwaltung berücksichtigt, andere werden zeitlich gestaffelt<br />

abgearbeitet. Der Dialog mit den Bürgern <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>s wird mit dem Schwerpunkt der<br />

Information über aktuelle Themen und Projekte auch in Zukunft fortgeführt.<br />

Im Rahmen eines kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements hat der <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>rat am 24.06.2009 Leitlinien, die an die Aalborg Commitments angelehnt und auf<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> zugeschnitten sind, für verbindlich erklärt. Folgende der Leitlinien betreffen<br />

die <strong>Flächennutzungsplan</strong>ung und werden ihr zugrunde gelegt:<br />

A3. Natürliche Gemeinschaftsgüter: Wir verpflichten uns zu einem schonenden<br />

Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Boden, Luft, Wasser, Tiere, Pflanzen)<br />

und wollen die natürlichen Lebensräume und Lebensgrundlagen schützen.<br />

A5. <strong>Stadt</strong>planung und <strong>Stadt</strong>entwicklung: Wir verpflichten uns, eine strategische<br />

Rolle bei der <strong>Stadt</strong>planung und <strong>Stadt</strong>entwicklung im Hinblick auf ökologische, soziale,<br />

wirtschaftliche, gesundheitliche und kulturelle Aspekte zum Wohle der Allgemeinheit<br />

zu übernehmen.<br />

Darüber hinaus schafft der <strong>Flächennutzungsplan</strong> mit seinen Flächendarstellungen<br />

erste Voraussetzungen für eine zukunftsbeständige Mobilität (A6) und eine Verbesserung<br />

der wirtschaftlichen Standortbedingungen (A8).<br />

Entsprechend des Nachhaltigkeitsprinzips soll mit den natürlichen Ressourcen<br />

schonend und effizient umgegangen werden (Leitlinien A3 und A10). Zur Verringerung<br />

der Flächen- und Ressourceninanspruchnahme dienen Maßnahmen der Innenentwicklung<br />

wie die angemessene bauliche Verdichtung in den Quartieren und<br />

die vorrangige Umnutzung von Brachen und Baulücken. Ziel ist es, die Bodenversiegelung<br />

auf das notwendige Maß zu begrenzen, die Zersiedelung der Landschaft<br />

zu vermeiden sowie Natur- und Lebensräume zu wahren.<br />

Während der bisherigen Beratungen über den <strong>Flächennutzungsplan</strong> legte der <strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> besonderen Wert auf die vorrangige Wiedernutzung von Brachflächen und<br />

die möglichst sparsame Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Flächen, ohne dabei<br />

die Eigenentwicklung der einzelnen <strong>Stadt</strong>teile zu behindern. Dem Entgegenwirken<br />

des Landschaftsverbrauchs trägt der FNP <strong>2025</strong> insbesondere dadurch Rechnung,<br />

dass bei der Bedarfsermittlung sämtliche Brachflächenbestände und innerörtliche Potentiale<br />

berücksichtigt wurden. Unter der Annahme, dass ca. 25% der überwiegend privaten<br />

Baulücken bis zum Jahr <strong>2025</strong> aktiviert werden können, wurde die Darstellung<br />

von <strong>Neu</strong>bauflächen entsprechend reduziert.<br />

Im Rahmen des Aufstellungsbeschlusses des FNP <strong>2025</strong> vom 10.02.2010 hat der<br />

<strong>Stadt</strong>rat <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> u.a. aufgrund der raumplanerischen Vorgaben und der Kriterien des<br />

Nachhaltigkeitsmanagements folgende strategische Leitziele für die <strong>Flächennutzungsplan</strong>ung<br />

beschlossen:<br />

ganzheitliche Planung durch Berücksichtigung der ökologischen, sozialen, gesundheitlichen,<br />

kulturellen und wirtschaftlichen Belange.<br />

Entwicklung eines attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandorts mit einem ausgewogenen<br />

Verhältnis der verschiedenen Nutzungen<br />

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