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Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

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Es ergibt sich für die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> folgender Wohnraumbedarf:<br />

Bedarf Ursache Wohneinheiten bis <strong>2025</strong><br />

<strong>Neu</strong>baubedarf Bevölkerungswachstum ~ 1.345 WE<br />

Ergänzungsbedarf Entwicklung der Haushaltsgröße<br />

bzw. Pro-Kopf-Wohnfläche<br />

~ 1.060 WE<br />

Ersatzbedarf Ausgleich von Abbruch, Umnutzung<br />

etc., der nicht im Bestand realisiert<br />

werden kann<br />

~ 160 WE<br />

Mobilitätsreserve 3% Leerstandsreserve zur Abwicklung<br />

von Wohnungswechseln<br />

~ 75 WE<br />

gesamt ~ 2.640 WE<br />

In der Folge müssen bis <strong>2025</strong> jährlich im Schnitt 165 Wohneinheiten produziert werden,<br />

wobei der Bedarf entsprechend dem Verlauf der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung<br />

zunächst über dem jährlichen Schnitt liegt und dann sukzessive abnimmt.<br />

Anhand der Statistik lässt sich feststellen, dass der Wohnungsmarkt die genannte<br />

Größenordnung gut verträgt, zumal die Fortschreibung des Wohnungsbestandes 1998-<br />

2007 inkl. Abgänge eine durchschnittliche jährliche Zunahme um 217 Wohnungen verzeichnet.<br />

Der Wohnraumbedarf wird sich für den <strong>Neu</strong>bau vor allem in kleineren und<br />

mittelgroßen Wohnungen niederschlagen, da größere Wohnungen bereits hinreichend<br />

auf dem Markt vertreten sind.<br />

Aufgrund des im Wohnraumentwicklungskonzept beschriebenen Bedarfs wird vorgeschlagen,<br />

die <strong>Neu</strong>baumaßnahmen zu 60% in verdichteter Bauweise (Geschosswohnungsbau)<br />

umzusetzen. Damit dieses Ziel erreicht wird, sind die auszuweisenden<br />

Wohnbauflächen auf entsprechend geeignete Standorte im <strong>Stadt</strong>gebiet zu verteilen.<br />

Hierfür kommen vor allem Gebiete in innerstädtischer Lage, in Wiley-Nord und den <strong>Ulm</strong>er<br />

Riedteilen sowie in geringerem Umfang in Ludwigsfeld, Pfuhl und in noch geringerem<br />

Maße in Burlafingen in Frage. Rd. 40% des <strong>Neu</strong>bau-Potentials verbleiben für den<br />

Einfamilienhausbau unterschiedlicher Art; vor allem werden hier neben dem traditionellen<br />

freistehenden Einfamilienhaus auch verdichtete Formen wie Reihen- und Kettenhäuser<br />

umgesetzt werden müssen. Dies ist notwendig, um den Ansprüchen einer flächensparenden<br />

Bauweise gerecht zu werden und auch kostengünstigen Wohnraum für<br />

Familien zur Verfügung stellen zu können.<br />

Auch sind die Standorte so zu wählen, dass daraus Wohngebiete für einen breiten<br />

Querschnitt an Zielgruppen entwickelt werden können – gemäß Wohnraumentwicklungskonzept<br />

für<br />

Familien aller Einkommensschichten mit Kindern<br />

Teilfamilien, Singles, Paare, "Patchwork"-Familien<br />

ältere <strong>Stadt</strong>bewohner sowie ältere Rückwanderer, die aus dem Umland wieder in<br />

die <strong>Stadt</strong> zurückkehren wollen<br />

Sondergruppen<br />

Studenten.<br />

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