Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm
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schaftsbestandteil mit der Zielsetzung, die Biotopstrukturen weiter zu vernetzen<br />
und zu ergänzen.<br />
Weißenhorner Weg Nord und Süd; Gemarkung <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>; Schutzzweck: Arten-/<br />
Biotopschutz, Bodenschutz, Landschaftsbild, Erholung; Beschreibung der Maßnahme:<br />
Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungsplans mit Maßnahmen zur<br />
Aufwertung des intensiv landwirtschaftlich genutzten Raumes mit Schwerpunkt<br />
Entwicklung des Landschaftsbildes und Erholungsnutzung im Nahbereich von<br />
Wohngebieten.<br />
D.11.4.3 Biotopverbund Iller - Donau<br />
Im Rahmen des BayernNetz-Natur-Projektes „Biotopverbund Iller-Donau“ soll, ausgehend<br />
von den wertvollen Kernbereichen und mit dem Landgraben als Biotopverbundachse,<br />
eine durchgängige Biotopvernetzung von der Illeraue zur Donauaue geschaffen<br />
werden.<br />
Mittels fortlaufender Gewässerrenaturierung und Extensivierung von Gewässerrandstreifen<br />
soll ein Biotopband entlang des Landgrabens geschaffen werden, an das auch<br />
der geschützte Landschaftsbestandteil Illerschleife mit dem Plessenteich anbindet.<br />
Entlang dieser Biotopverbundachse (Illerschleife, Plessenteich, Landgraben), die das<br />
Rückgrat des Projektes bildet, sollen weitere Naturschutzkernflächen durch vernetzte<br />
Ausgleichsmaßnahmen und Förderung durch den Naturschutz entstehen.<br />
Hervorzuheben sind die große Bedeutung für das Landschaftsbild, die Vielfalt der Lebensräume,<br />
die wichtige Funktion für den Artenschutz und für die Erholung.<br />
Grundprinzip aller Maßnahmen ist die Freiwilligkeit.<br />
Die Trägerschaft für das Projekt haben die GAU Schutzgemeinschaft für den <strong>Neu</strong>-<br />
<strong>Ulm</strong>er Lebensraum e.V. und die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> übernommen. Die Erstellung von Naturschutz-<br />
und Pflegekonzepten und deren Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Naturschutzbehörde, Grundstückseigentümern und Landwirten.<br />
D11.4.4 „Periphere Parks <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> – siedlungsnahe Landschaftsräume für Land- und<br />
Forstwirtschaft, Erholung sowie Natur“<br />
Der siedlungsnahe Bereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> ist von verschiedenen Landschaftsräumen<br />
umgeben. Das Rahmenkonzept „Periphere Parks <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> – siedlungsnahe<br />
Landschaftsräume für Land- und Forstwirtschaft, Erholung sowie Natur“ definiert diese<br />
Landschaftsräume im Randbereich der <strong>Stadt</strong> und größerer Ortsteile. Ziel ist es, die Kulturlandschaft<br />
von der die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> umgeben ist, mit ihren vielfältigen Funktionen<br />
zu erhalten und weiter zu entwickeln.<br />
Der Charakter der Peripheren Parks steht in engem Zusammenhang mit den natürlichen<br />
Gegebenheiten der <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>er Landschaftstypen (Iller- und Donauaue, ehemalige<br />
Niedermoor- und Riedlandschaft, Hangkante und Hochfläche der Illerberger Platte).<br />
Grundlage für die Erhaltung der Kulturlandschaft ist in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> vorrangig die Landwirtschaft.<br />
Diese ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Rahmenplanung „Periphere<br />
Parks“. Des weiteren werden in die Rahmenplanung siedlungsnahe Erholungsschwer-<br />
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