12.09.2013 Aufrufe

Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

schaftsbestandteil mit der Zielsetzung, die Biotopstrukturen weiter zu vernetzen<br />

und zu ergänzen.<br />

Weißenhorner Weg Nord und Süd; Gemarkung <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>; Schutzzweck: Arten-/<br />

Biotopschutz, Bodenschutz, Landschaftsbild, Erholung; Beschreibung der Maßnahme:<br />

Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungsplans mit Maßnahmen zur<br />

Aufwertung des intensiv landwirtschaftlich genutzten Raumes mit Schwerpunkt<br />

Entwicklung des Landschaftsbildes und Erholungsnutzung im Nahbereich von<br />

Wohngebieten.<br />

D.11.4.3 Biotopverbund Iller - Donau<br />

Im Rahmen des BayernNetz-Natur-Projektes „Biotopverbund Iller-Donau“ soll, ausgehend<br />

von den wertvollen Kernbereichen und mit dem Landgraben als Biotopverbundachse,<br />

eine durchgängige Biotopvernetzung von der Illeraue zur Donauaue geschaffen<br />

werden.<br />

Mittels fortlaufender Gewässerrenaturierung und Extensivierung von Gewässerrandstreifen<br />

soll ein Biotopband entlang des Landgrabens geschaffen werden, an das auch<br />

der geschützte Landschaftsbestandteil Illerschleife mit dem Plessenteich anbindet.<br />

Entlang dieser Biotopverbundachse (Illerschleife, Plessenteich, Landgraben), die das<br />

Rückgrat des Projektes bildet, sollen weitere Naturschutzkernflächen durch vernetzte<br />

Ausgleichsmaßnahmen und Förderung durch den Naturschutz entstehen.<br />

Hervorzuheben sind die große Bedeutung für das Landschaftsbild, die Vielfalt der Lebensräume,<br />

die wichtige Funktion für den Artenschutz und für die Erholung.<br />

Grundprinzip aller Maßnahmen ist die Freiwilligkeit.<br />

Die Trägerschaft für das Projekt haben die GAU Schutzgemeinschaft für den <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong>er Lebensraum e.V. und die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> übernommen. Die Erstellung von Naturschutz-<br />

und Pflegekonzepten und deren Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Naturschutzbehörde, Grundstückseigentümern und Landwirten.<br />

D11.4.4 „Periphere Parks <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> – siedlungsnahe Landschaftsräume für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Erholung sowie Natur“<br />

Der siedlungsnahe Bereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> ist von verschiedenen Landschaftsräumen<br />

umgeben. Das Rahmenkonzept „Periphere Parks <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> – siedlungsnahe<br />

Landschaftsräume für Land- und Forstwirtschaft, Erholung sowie Natur“ definiert diese<br />

Landschaftsräume im Randbereich der <strong>Stadt</strong> und größerer Ortsteile. Ziel ist es, die Kulturlandschaft<br />

von der die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> umgeben ist, mit ihren vielfältigen Funktionen<br />

zu erhalten und weiter zu entwickeln.<br />

Der Charakter der Peripheren Parks steht in engem Zusammenhang mit den natürlichen<br />

Gegebenheiten der <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>er Landschaftstypen (Iller- und Donauaue, ehemalige<br />

Niedermoor- und Riedlandschaft, Hangkante und Hochfläche der Illerberger Platte).<br />

Grundlage für die Erhaltung der Kulturlandschaft ist in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> vorrangig die Landwirtschaft.<br />

Diese ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Rahmenplanung „Periphere<br />

Parks“. Des weiteren werden in die Rahmenplanung siedlungsnahe Erholungsschwer-<br />

- 75 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!