12.09.2013 Aufrufe

Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auf Grund der planungsrechtlich oftmals problematischen Gemengelagen, vor allem<br />

dem Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe, werden gemischte Bauflächen nur in<br />

einem geringen Umfang neu ausgewiesen. Bei den neu dargestellten Mischbauflächen<br />

ist zu unterscheiden zwischen<br />

innerörtlichen Maßnahmen, wie die Brachflächenaktivierung in Wiley Nord (M1)<br />

sowie die Nutzungsänderungen um das Postareal im Rahmen NU 21 (M3) und an<br />

der Reuttier Straße/ Ecke Europastraße (M4).<br />

kleineren Bereichen, wie die Standorte <strong>Ulm</strong>er Riedteile (M5) und Burlafingen Süd<br />

(M13), die aus strukturellen Gründen im Zusammenhang mit den angrenzenden<br />

gewerblichen Bauflächen als neue gemischte Bauflächen ausgewiesen werden.<br />

Entwicklung der dargestellten Bereiche aus dem Bestand und dessen Nutzungsmischung<br />

bzw. Erweiterung in angemessenem Umfang (M6-9).<br />

bestehenden Ortsteilen (M10 Marbach, M11 Illerbrücke, M12 Striebelhof).<br />

Diese Ortsteile werden aufgrund ihres städtebaulichen Gewichtes als Innenbereich<br />

(gem. § 34 BauGB) eingestuft und dementsprechend als Mischbaufläche dargestellt.<br />

Es handelt sich um Siedlungen, die z.T. bis ins Mittelalter zurückgehen, nicht<br />

um die Entwicklung von neuen Bauflächen. Ein Widerspruch zum Anbindungsgebot<br />

(LEP B VI 1.1 Abs.3) wird nicht erkannt, da hier ausdrücklich von <strong>Neu</strong>bauflächen<br />

die Rede ist. Im FNP <strong>2025</strong> – Entwurf ist der Bestand eng umrissen dargestellt,<br />

um hier die Innenentwicklung zu fördern. Damit wird u.a. dem Ziel B VI 1.1<br />

Abs.1 Rechnung getragen. Eine eingehende Analyse und Bewertung der Situation<br />

ist der Anlage 10 zu entnehmen.<br />

Da innerhalb der gemischten Bauflächen im Rahmen einer verträglichen Funktionsmischung<br />

die Möglichkeit besteht, eine Wohnnutzung zu entwickeln, können in den neu<br />

dargestellten gemischten Bauflächen ergänzend zu den neuen Wohnbauflächen rund<br />

250 Wohnungen bereitgestellt werden.<br />

<strong>Neu</strong>e gemischte Bauflächen nach <strong>Stadt</strong>teilen:<br />

Baugebiete,<br />

<strong>Stadt</strong>teile<br />

M 1 Wiley Nord<br />

(Brachfläche)<br />

M 3 "Postareal"<br />

(NU 21)<br />

M 4 Reuttierstr.,<br />

Ecke Europastr.<br />

(bisher Gemeinbedarfsflä<br />

che)<br />

M 5 <strong>Ulm</strong>er Riedteile<br />

Bruttobaufläche<br />

4,9 ha<br />

Anmerkungen Entwicklungspotentiale<br />

Verdichtete Mischnutzung:<br />

nicht störendes Gewerbe<br />

bzw. Dienstleistungen/<br />

Ergänzung bestehender<br />

Wohnbebauung<br />

- 38 -<br />

Anteilige Wohnnutzung<br />

max. 50 %, vorrangig<br />

evtl. Senioren-<br />

und Mehrgenerationenwohnen,<br />

da<br />

angrenzend bereits<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

vorhanden<br />

ca. WE<br />

möglich<br />

60 WE in<br />

GWB<br />

3,7 ha B-Plan M 101 < 50% 110 WE in<br />

GWB<br />

2,9 ha eingeschränkte gewerbli- Anteil Wohnnut-----che Nutzung bzw. Dienstleistungen<br />

mit Rücksichtnahme<br />

auf vorhandene<br />

Wohnnutzung<br />

zung unwesentlich<br />

2,4 ha verdichtete Mischnutzung:<br />

Wohnen/ nicht störendes<br />

Gewerbe bzw. Dienstleistungen<br />

max. 50% als Flächen-<br />

bzw. Gebäudemischung<br />

45 WE in<br />

GWB

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!