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Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

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dung, Verwertung und sonstige Entsorgung der im Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> anfallenden Abfälle<br />

sicherzustellen. Eine Besonderheit in der Abfallwirtschaft des Landkreises <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong> ist die Übertragung von Aufgaben der Abfallwirtschaft auf die kreisangehörigen<br />

Gemeinden. Dadurch ist im Landkreis <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> die Zuständigkeit im Bereich der Abfallwirtschaft<br />

zweigeteilt.<br />

Für die Erfassung und Beförderung von Haus- und Sperrmüll sowie die Errichtung und<br />

den Betrieb der Wertstoffhöfe und die Erfassung und Kompostierung von pflanzlichen<br />

Abfällen im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> ist die <strong>Stadt</strong> zuständig. Für den Recyclinghof Wiley-<br />

Nord und die Kompostieranlage Breitenhof werden langfristig neue Standorte gesucht.<br />

<strong>Neu</strong>e Anlagen können insbesondere in Industrie-, Gewerbe- und (je nach örtlichen<br />

Rahmenbedingungen) in Mischgebieten errichtet werden.<br />

Die im FNP dargestellte Sondermüllanlage der Gesellschaft für die Beseitigung von<br />

Sondermüll in Bayern mbH (GSB) wurde stillgelegt. Die weitere Nutzung der Fläche ist<br />

derzeit noch offen.<br />

D.9 Flächen für die Landwirtschaft und Wald<br />

D.9.1 Flächen für die Landwirtschaft<br />

Die landwirtschaftlich genutzte Fläche betrug 2008 rund 4.189 ha. Gegenüber 1995<br />

bedeutet dies einen Rückgang um 283 ha bzw. um 6% der landwirtschaftlichen Produktionsfläche.<br />

26<br />

Im Jahr 1995 wurden von der 4.472 ha großen Gesamtfläche 74,2% als Ackerland,<br />

25,4% als Dauergrünland und 0,4% als Dauerkulturen bewirtschaftet. Zu diesen Dauerkulturen<br />

zählen Haus- und Nutzgärten, Obstanlagen, Rebland, Korbweiden- und<br />

Pappelanlagen sowie Weihnachtsbaumkulturen außerhalb des Waldes. Bei den als<br />

Grünland genutzten Flächen überwiegen eindeutig die Wiesenflächen (91% des Grünlands).<br />

Als Gebiete mit überwiegender realer Grünlandnutzung sind zu charakterisieren: Flächen<br />

zwischen Illerauwald und Illerkanal, zwischen Gerlenhofen und Finningen (Bauernried<br />

und Finninger Ried), westlich von Steinheim sowie östlich von Holzschwang. In<br />

etwa zu gleichen Teilen (Grünland und Ackerland) werden die Flächen im Pfuhler Ried,<br />

östlich von Burlafingen sowie zwischen Hausen, Jedelhausen und Werzlen bewirtschaftet.<br />

Alle weiteren landwirtschaftlichen Flächen werden hauptsächlich ackerbaulich<br />

genutzt. 27<br />

26 vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 1995/ 2008<br />

27 Quelle: Landschaftsplan <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>, Stand Mai 2007<br />

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