Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm
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Innerhalb des Planungsraumes befinden sich wichtige Erholungsgebiete, die durch ihre<br />
natürlichen Gegebenheiten wie attraktives Landschaftsbild, Vorhandensein natürlicher<br />
Aussichtspunkte, Wald und größerer Wiesenareale, Vorkommen charakteristischer<br />
Nutzungsformen etc. gekennzeichnet sind:<br />
Die Flusstäler prägen das landschaftliche Erscheinungsbild in besonderem Maße<br />
und erfüllen aufgrund ihrer Attraktivität wichtige Funktionen für die Erholungsnutzung.<br />
Naturnahe Landschaftsstrukturen in den Tälern der Donau, der Iller und ihrer<br />
Zuflüsse sollen sichergestellt werden.<br />
Die Hangleiten einschließlich der Hangkante Jedelhausen – Reutti – Finningen –<br />
Steinheim sollen von Bebauung freigehalten und in das Grünsystem eingebunden<br />
werden.<br />
Einen wichtigen Stellenwert besitzen in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> die Waldbereiche. Als Erholungswald<br />
der Stufe I haben die Auwälder der Donau und Iller sowie das Fuchshölzle<br />
und der Widenmannwald eine besondere Bedeutung.<br />
Für das Landschaftsbild haben die Waldbereiche Eschach, die Auwälder der Donau<br />
und der Iller sowie die Waldflächen an der Illerberger Platte eine besondere<br />
Bedeutung.<br />
Charakteristisch und prägend für die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> ist die offene Riedlandschaft<br />
mit dem Landschaftsschutzgebiet „Pfuhler-, Finninger- und Bauernried“, welche<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> in einem breiten Gürtel umgibt. Hier ist eine Verknüpfung von<br />
landwirtschaftlichen Flächen, Biotopverbund-Entwicklung und Erholung notwendig.<br />
In den für Erholung besonders geeigneten Gebieten soll das Netz der Wanderwege<br />
und Lehrpfade weiter ausgebaut und verbessert werden. In ökologisch besonders interessanten<br />
Bereichen sollen neben besucherlenkenden Maßnahmen auch Informationen<br />
zur Landschaft bereitgestellt werden.<br />
D.11.2 Schutzgebiete und Schutzobjekte<br />
D.11.2.1 NATURA 2000<br />
Für das <strong>Stadt</strong>gebiet sind folgende Schutzgebiete nach der FFH-Richtlinie bzw. der Vogelschutz-Richtlinie<br />
für das europäische Schutzgebietsnetz NATURA 2000 gemeldet:<br />
Untere Illerauen (Nr. 7726-371.01, FFH): Waldstück westlich von Gerlenhofen entlang<br />
der Iller bis Mündung in die Donau und Wasserlauf Donau bis Burlafingen<br />
Donauauen zwischen Thalfingen und Höchstädt (Nr.7428-301.05, FFH, und 7428-<br />
471.11, Vogelschutz): Waldfläche östlich des Pfuhler Sees<br />
Donauauen zwischen Thalfingen und Höchstädt (Nr.7428-301.01, FFH, und 7428-<br />
471.01, Vogelschutz): nordöstlich Burlafinger Seenplatte<br />
Untere Illerauen (Nr. 7726-371.02, FFH, und 7428-471.12, Vogelschutz) mit<br />
Plessenteich.<br />
Vorgeschlagene Erweiterung der FFH-Gebietsausweisung<br />
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