Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm
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Gewerbeflächenbedarf 2010-<strong>2025</strong> jährlich<br />
5,5 ha<br />
gesamt netto (16 Jahre)<br />
88,0 ha<br />
Sofort verfügbar (bereits erschlossen): Alter Flugplatz: 4,4 ha<br />
Pfuhler Ried Nord: 2,6 ha<br />
Nelson-Areal: 2,2 ha<br />
Edison-Allee: 1,7 ha<br />
Burlafingen Nord: 0,6 ha<br />
Kurz- oder mittelfristig verfügbar (planungsrecht-<br />
Burlafingen Südwest: 0,7 ha<br />
lich gesichert):<br />
Burlafingen Südost: 1,3 ha<br />
Insgesamt verfügbar: 13,5 ha<br />
Zusätzlicher Flächenbedarf netto: 74,5 ha<br />
Zusätzlicher Flächenbedarf brutto (inkl. 25%<br />
Erschließungsfläche):<br />
93,1 ha<br />
Stand: Mai 2009<br />
Über einen Betrachtungszeitraum von 16 Jahren ergibt sich ein Bruttoflächenbedarf<br />
von rund 93,1 ha bis zum Jahr <strong>2025</strong>. Da die sofort verfügbaren Flächen zirka einem<br />
Zweijahreskontingent entsprechen und demnach zur Neige gehen, besteht im Hinblick<br />
auf die Vorlaufzeit für Planung, Grunderwerb und Erschließung nun Handlungsdruck,<br />
weitere Gewerbeflächen auszuweisen und vorzubereiten. Die neuen gewerblichen<br />
Bauflächen sollen im Wesentlichen für größere Betriebsansiedlungen und Betriebserweiterungen<br />
vorgehalten werden, während Anfragen nach kleineren Grundstücken in<br />
der Regel im innerörtlichen Bereich befriedigt werden können.<br />
D.3.2 Flächendarstellung<br />
Aufgrund des ermittelten Bedarfs an gewerblichen Bauflächen wurden diverse Gebiete<br />
auf Eignung für eine gewerbliche Nutzung und folgende Darstellung im <strong>Flächennutzungsplan</strong><br />
untersucht. Drei Untersuchungsbereiche wurden auf der Grundlage der<br />
Ergebnisse des bürgerschaftlichen Dialogs 2015 zur <strong>Stadt</strong>entwicklung in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
festgelegt. Zusätzlich wurden weitere Flächen in die Untersuchung einbezogen. Für die<br />
festgelegten Untersuchungsgebiete wurden die wesentlichen landschaftsökologischen<br />
und städtebaulichen Bestandsmerkmale erfasst und einer Grobanalyse unterzogen.<br />
Aus landschaftsökologischer Sicht wurden dabei die Aspekte Vermeidung und Minimierung<br />
von Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes und Landschaftsbildes vorrangig untersucht.<br />
Die städtebauliche Bestandserhebung umfasst im wesentlichen die Aspekte<br />
strukturelle Einfügung, Erschließung und die Verfügbarkeit der Gebiete. Die Ergebnisse<br />
der Prüfung und Bewertung liegen als Berichte vom Februar 2005 13 , Dezember<br />
2005 14 und Dezember 2006 15 vor. Für eine grundsätzliche Beurteilung des vorbeugenden<br />
Lärmschutzes wurde für die Fläche G3 eine Untersuchung der Schallemissionspotentiale<br />
vom Büro BEKON erarbeitet. 16<br />
13<br />
Büro für <strong>Stadt</strong>planung, BfS, Dipl.-Ing. Erwin Zint, sowie Landschaftsökologie + Planung, Bruns, Stotz &<br />
Gräßle Partnerschaft, Dipl.-Ing. (FH) J. Stotz<br />
14<br />
Büro für <strong>Stadt</strong>planung, BfS, Dipl.-Ing. Erwin Zint<br />
15 ebd.<br />
16 BEKON Lärmschutz & Akustik GmbH, November 2007<br />
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