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Flächennutzungsplan Neu-Ulm 2025 - Stadt Neu-Ulm

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Saldo<br />

5.500<br />

5.000<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistikservice Nürnberg<br />

C.4.3 Entwicklungsperspektiven<br />

Pendlersaldo, <strong>Stadt</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Jahre<br />

Für <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> wird aufgrund seiner Standortgunst auch künftig eine positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung prognostiziert. Lage und Umfeld der neuen Gewerbeflächen lassen<br />

erwarten, dass nach wie vor insbesondere produzierendes und verarbeitendes Gewerbe,<br />

Handwerker und Logistiker als Nachfrager nach Gewerbeflächen auftreten. Zuletzt<br />

wurde das gesamte Oberzentrum durch die Realisierung eines Güterverkehrszentrums<br />

im <strong>Ulm</strong>er Norden gestärkt.<br />

Für Dienstleistungsbetriebe bieten die Standorte in Wiley und zukünftig auch in der Innenstadt<br />

(durch das Handels- und Dienstleistungszentrum auf NU21-Flächen) und in<br />

Wiley Nord attraktive Flächen. Aufgrund der historischen Entwicklung und der besonderen<br />

Konstellation als Doppelstadt wird die Entwicklung eines eigenständigen Büroflächenbestandes<br />

in <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> längere Zeit in Anspruch nehmen. Zu dieser besonderen<br />

Konstellation gehört, dass in <strong>Ulm</strong> angesiedelte Betriebe auch Dienstleistungen für <strong>Neu</strong>-<br />

<strong>Ulm</strong> übernehmen. Schätzungsweise 85-90% des Büroflächenbestandes sind in <strong>Ulm</strong><br />

angesiedelt und dort sehr verwurzelt, und zum Teil legen Unternehmen aus Marketinggründen<br />

Wert auf die <strong>Ulm</strong>er Adresse. Durch unterschiedliche Finanzämter, zwei verschiedene<br />

Bundesländer und Regierungsbezirke wird je nach Berufsgruppe ein Wechsel<br />

nach <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> zudem erschwert. 7<br />

Der Wirtschaftsraum besitzt insgesamt eine gute Ausgangslage, um auch künftig vom<br />

Wachstum der Logistikbranche zu profitieren, sofern gezielte Ansiedlungs- und Standortwerbung<br />

betrieben wird. 8 Langfristig gesehen wird durch den geplanten Ausbau der<br />

A8 sowie der ICE-Strecke Stuttgart/ <strong>Ulm</strong>/ Augsburg und auch durch die neuen Möglichkeiten<br />

für den kombinierten Verkehr, die der Umschlagbahnhof im <strong>Ulm</strong>er Norden<br />

bietet, die Bedeutung des Logistik-Standortes weiter wachsen.<br />

7 vgl. Büroflächenbericht <strong>Ulm</strong>/ <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> 2007<br />

8 vgl. IHK <strong>Ulm</strong> und Schwaben 2005, Clusteranalyse 2005/ 2006 sowie Projekt „Logistikstandort <strong>Ulm</strong>“ 2009<br />

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