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Hölderlins Hymne “Der Ister” - gesamtausgabe

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202 DasWesen des Dichters ak Halbgott<br />

Anders jedoch der Ister:<br />

Der s&.einet aber fast<br />

Riikwdrts zu gehen und<br />

I&. mein, er miisse kottt*en<br />

Von Osten.<br />

Der Ister verweilt an der Quelle und verldBt schwer den Ort,<br />

weil er nahe dem Ursprung wohnt. Und er wohnet nahe dem<br />

Ursprung, weil er in die Ortschaft heimgekehrt ist aus der<br />

Wanderscbaft in die Fremde. Der Ister geniigt dem Gesetz des<br />

Heimischwerdens als dem Gesetz des Unleimischseins. So<br />

griindet er das dichterische Wohnen des Menschen und ist deshalb<br />

in seinem eigenen Wesen, das das Wesen des Dichters ist,<br />

der den Dichter diihten mu8.<br />

Die verborgene di&teris&e Wahrheit der Rheinhymne<br />

kommt erst jetzt zum Scheinen, .wenn diese Dichtung als die<br />

notwendig gegenwendige Dichtung des Stromwesens begriffen,<br />

und d. h. aus dem Bezug zur Isterhyr'.e gedacht ist. Die<br />

<strong>Hymne</strong>n dieser Striime jedoch stehen in einem urspriinglich<br />

einigen Bezug zur Hy'nns >>Germanien>betriibtMnemosyneAnmerkungen

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