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Hölderlins Hymne “Der Ister” - gesamtausgabe

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16+ Das I4 esen des Dichters ak Halbgott<br />

>im AnfangKolonie< - das ist nicht das blo8e Fremde des Fremdartigen<br />

und Exotischen, das der Abenteurer zu seinem betdubenden<br />

Gewissen aufsudrt. Den Geist befiillt nicht eine zufZillige Lust<br />

nach dem Fremden. Der Geist >>liebt>Kolonie>liebt<<br />

Kolonie; er wiII im Fremden wesentlidr die Mutter, die freilich<br />

nach der <strong>Hymne</strong> >Die Wanderungschwer a), gewinnen:<br />

die Vers&IosseneliebtIiebt Kolonie>tapfer Vergessen<<br />

liebt; >Und tapfer Vergessenund>und au8erdem nochu, sondern will sagen: >>und um dieser<br />

Liebe willen und zu ihren Diensten Iiebt der Geist gerade tapfer<br />

Vergessen>VergessenNicht-mehrdaran-denkens>entgeht<<br />

und entgangen ist, oder daB wir selbst uns etwas aus<br />

dem Sinne schlagen und wegsdrieben. Das Vergessen ist einmal<br />

das Entfallen, ein Verlust, zum anderen das WegstoBen<br />

und Ausweichen, eine Flucht. Diese Flucht ist am leichtesten,<br />

wenn sie irgendwohin fliehen kann, was selbst uns sogleich<br />

D er geschichtlich grilnr)ende G e ist 165<br />

schon gefangen nimmt, so daB wir dabei, wie wir sagen' )>uns<br />

vergessen>tapfer VergessenMuttapferesOrtschaftDie Wanderung

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