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Hölderlins Hymne “Der Ister” - gesamtausgabe

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60 Das Dichten des Wesens der Striime<br />

Das Heimischwerden die Sorge Hiilderlins<br />

61<br />

9. Das Heimischwerden die Sorge der Dichtung Hiilderlins<br />

-<br />

die Auseinandersetzung des F'rernden und Eigenen die Grundutahrheit<br />

der Gesdtichte - die Zwiesprache Hijlderlins<br />

mit Pindar und Soplnhles<br />

Ortschaft und Wanderschaft, worin sich das dichterische Wesen<br />

der Strtime bekundet, sind aber auf das Heimischwerden im<br />

Eigenen bezogen, und dies in der ausgezeichneten Weise, daff<br />

das Eigene, die Findung des Eigenen und die Aneignung des<br />

gefundenen Eigenen nicht das Selbstverstdndlichste und Leichteste<br />

ist, sondern das Schwerste bleibt und als dieses Schwelste<br />

in die dichterisdre Sorge gestellt wird. Zwischen dem raumzeitlichen<br />

Ausgreifen der Weltbeherrschung und der in ihren<br />

Dienst genomnenen Siedlungsbewegung auf der einen Seite<br />

und dem Heimischwerden des Menschen durch Wanderschaft<br />

und Ortsihaft waltet wohl ein geheimer Bezug, dessen geschichtliches<br />

Wesen wir nicht wissen. Wir kiinnen nur >beide<br />

Seiten<strong>Hymne</strong>< eingegangen<br />

ist, wobei allerdings die ><strong>Hymne</strong>

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