Hölderlins Hymne “Der Ister” - gesamtausgabe
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t+ Das Diclien des Wesens der Strcime<br />
Die <strong>Hymne</strong>n ak Dichtung des Wesens der Strdme<br />
t5<br />
> auch nicht als Bereitung des Brautfestes<br />
feiert mich je ein Feiergesang. <strong>Hymne</strong>< auch fernerhin, dann kann dieser Titei<br />
nr-rr dort iiber eilen bloB literatur-wissenschaftlichen Titel zur<br />
Abgrenzung von Gedichtarten hinausgebracht und wesentlich<br />
begriindet werden, wo Dichtungen sind, die sich in einem wiedemrn<br />
einzigen Sinne auf F'est und Feier beziehen. Ob Hijlderlins<br />
Dichtungen solchen Wesens sind und wenn sie es sind, in<br />
'rvelchem einzigen Grundzug sie festliche Gesdnge sind, lvann<br />
und rn'o dann dies gesungene Fest >istVorldufige>kennen lernen>merkenAuslegung<<br />
der Gedichte. Und weil die Anmerkungen von uns<br />
her angebracht sind und so >>von au8en., kommen und daher<br />
aus der Verstreuung, mu8 allem zuvor stiindig das Gedicht<br />
selbst das Erste und d. h. das Einzige bleiben. Nach dieser Art<br />
kijnnen wir in einer Vorlesung nur auf wenige Gedichte aufmerksam<br />
machen. Daher mtissen wir auswd.hlen. Darin liegt<br />
eine Willkiir, und dies bedeutet: eine Beschrdnkung dessen,<br />
u'as eine Vorlesung hier iiberhaupt vermag.<br />
Die Vorlesung beginnt mit Anmerkungen zu einem Gedicht,<br />
das Hijlderiin selbst nicht verijffentlicht hat. Das Gedicht ist<br />
bei der Niederschrift und im Entwurf ohne Uberschrift geblieben.<br />
Uber hundert Jahre spdter erst kam das Gedicht durch<br />
die Ausgabe von Norbert von Hellingrath an das Ohr der Menschen.<br />
Er hat dem Gedicht den Titel: >I)er Ister