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Hölderlins Hymne “Der Ister” - gesamtausgabe

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180 Das Wesen des Dichters als Halbgcttt<br />

Von Osten.<br />

Vieles wdre<br />

Zu sagen davon. ...<br />

Vieles wdre zu sagen von dem Schein, der den Strom in sei_<br />

nem Oberlauf, nahe der Quelle, so zeigt, als strijme er zur<br />

Quelle zuriick; vieles zu sagen w6re von der Meinung, die<br />

durch diesen Schein begriindet rvird, daB hier wohl ein Not_<br />

wendiges waltet, was dem Wegstriimen dieses Stromes vom<br />

Heimischen entgegenstriimt aus der Fremde. >Vieles wd.re zu<br />

sagenhochduftenden FichtenwaldEin soldrer< - d. h. ein Ausgezeichneter' der zwischen den<br />

Mensihen und den Gi;ttern, fiir diese und fiir iene der sein<br />

muB, der er ist. >Ein solcher< muB trotz allem in seinem<br />

Ursprung bleiben und stets dahin zuriickkehren. Dieses Nichtvergessendiirfen<br />

des Ursprungs sctrlie8t jenes >tapfer Vergessen<<br />

nicht aus, das fiir die Wanderung in die Fremde notwendig<br />

ist. Wie kann iedoch Hiilderlin in bezug auf den Ister<br />

fragen: >Und warlm hiingt er / An den Bergen gerad?< Geht

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