Endbericht WeinKlim - SERI
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WEINKLIM – Abschlussbericht März 2010 120<br />
Tabelle 27: Korrekturfaktoren für Temperatursummen-Indices der Station Krems für die Höhenstufe 400 m im<br />
Traisental bei verschiedenen Gelände-Orientierungen und Gefällen. Datenbasis: Harlfinger et al.,<br />
2002.<br />
Geländeneigung<br />
NE E SE S SW W NW N<br />
5 ° 0.9009 0.9099 0.9190 0.9281 0.9281 0.9190 0.9009 0.8918<br />
10 ° 0.8734 0.9099 0.9281 0.9465 0.9371 0.9281 0.8918 0.8553<br />
15 ° 0.8553 0.9009 0.9371 0.9555 0.9465 0.9099 0.8828 0.8372<br />
20 ° 0.8372 0.8918 0.9465 0.9646 0.9555 0.9009 0.8643 0.8190<br />
25 ° 0.8190 0.8828 0.9465 0.9737 0.9646 0.8828 0.8372 0.7825<br />
Der Trend ansteigender Wärmesummenindices, wie er sich im Huglin-Index wiederspiegelt, kann nicht<br />
ohne korrespondierenden Anstieg der Durchschnittstemperaturen zustanden kommen. Abbildung 66<br />
zeigt, dass Minima, Mittel und Maxima der Temperaturen während der Vegetationsperiode für Wein<br />
allesamt hochsignifikant angestiegen sind. Der Anstieg der Maxima war etwas ausgeprägter (ca. 0,6 °C<br />
pro Dekade) als der Anstieg der Minima (0,5 °C pro Dekade). Während des Untersuchungszeitraumes<br />
1971 – 2008 war also im Mittel eine Erwärmung von rund 1,5 °C während der Vegetationsperiode von<br />
Wein zu beobachten. Dies ist naturgemäß ein höherer Wert als das globale Mittel der<br />
Temperaturerhöhung im gleichen Zeitraum, da sich Landmassen schneller erwärmen als der Ozean.