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Endbericht WeinKlim - SERI

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WEINKLIM – Abschlussbericht März 2010 25<br />

Abbildung 5: Bodenbohrer zur Entnahme der Profilproben (li). Bodenbohrkern (re).<br />

Abbildung 6: Bodenproben vor Ort dicht verpackt (li). Bodenproben beim Trocknen (re).<br />

Laboranalysen<br />

Nach Trocknung bei 50°C wurde die Trockenmasse bestimmt, wodurch für die Bohrkernproben die<br />

Lagerungsdichte errechnet werden konnte. Anschließend wurden alle Proben gesiebt und ein<br />

repräsentatives, gut durchmischtes Aliquot von etwa 100 g verpackt um zur weiteren Untersuchung<br />

bereit zu stehen. Für jede Probe wurden der pH-Wert, die elektrische Leitfähigkeit, der Karbonatgehalt,<br />

Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte (C/N Verhältnis), sowie die Korngrößenverteilung bestimmt. Die<br />

genauen Verfahrensanleitungen und Bestimmungsmethoden sind in Blum et al. (1996) beschrieben<br />

sowie in den jeweiligen ÖNORMEN (L1083, L1084, L1061, L1091 und L1092) zu finden.<br />

Erhebung der oberirdischen Biomasse-Inputs von Weinstöcken<br />

Um ein möglichst naturgetreues Abbild des Kohlenstoffkreislaufes in den Weinrieden zu bekommen,<br />

wurde das von den Rebstöcken anfallende oberirdische Pflanzenmaterial an 4 unterschiedlichen<br />

Zeitpunkten während des gesamten Jahres gesammelt, getrocknet, gewogen, vermahlen und auf die<br />

chemische Zusammensetzung analysiert. Die Entnahmezeitpunkte der Pflanzenproben entsprachen<br />

den BBCH-Stadien: 00, 73, 79 und 89. So wurde der Rebschnitt, der noch aus der vorigen<br />

Vegetationsperiode stammte, im April 2009 eingesammelt, der erste Laubschnitt des Jahres ca. Mitte<br />

Juni, der 2. Laubschnitt Ende Juli und das verbliebene Blattmaterial erst ganz am Ende der Erntezeit im<br />

Oktober 2009. Die Proben der oberirdisch anfallenden Biomasse wurden ebenso wie die Bodenproben<br />

hinsichtlich Trockenmasse und C/N Verhältnis analysiert. Die Begrünung wurde nicht experimentell<br />

analysiert. Für die Modellierung wurden Daten aus der Literatur zum ober- und unterirdischen<br />

Biomasse-Input durch Begrünung herangezogen.

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