Endbericht WeinKlim - SERI
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WEINKLIM – Abschlussbericht März 2010 158<br />
d) Konkret<br />
d.1 Was aus diesen Visionen könnten Sie sich vorstellen auch tatsächlich umzusetzen (in den nächsten<br />
1-5 Jahren)?<br />
Da die meisten WinzerInnen sehr realistische Ideen und Visionen haben, können sich die meisten auch<br />
vorstellen diese umzusetzen.<br />
Die Visionsteile, die sich die meisten WinzerInnen vorstellen können auch tatsächlich umzusetzen, sind<br />
mehr zu kooperieren, Teile aus dem Betrieb auszulagern, oder auf eine gemeinsame Füllanlage<br />
zurückzugreifen.<br />
Einige werden in Zukunft ihre Bodenbearbeitung auf Gründüngung umstellen.<br />
Bei der alternativen Energiegewinnung ist vielen der Wirkungsgrad noch zu gering, um jetzt schon<br />
umzustellen.<br />
d.2 Welche konkreten Maßnahmen zur Umstellung / Gewährleistung eines nachhaltigen Weinbaus sind<br />
Sie persönlich bereit zu treffen? Was wären Sie bereit dafür zu tun bzw. auch zu bezahlen?<br />
Alle befragten WinzerInnen wären bereit auch etwas zu investieren, um nachhaltigen Weinbau zu<br />
gewährleisten - jedoch nur in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen. Wenn der/die WinzerIn einen<br />
Nutzen bzw. einen Sinn dahinter sieht, wäre er/sie auf jeden Fall bereit etwas zu investieren. Einige<br />
wären bereit gewesen in Wetterstationen zu investieren, aber leider ist aus diesem Projekt nichts<br />
geworden. Viele sind der Meinung wenn sie auf Nachhaltigkeit setzen, sei dies nicht zwangsläufig mit<br />
höheren Kosten verbunden, sondern könnte vielmehr eine Ersparnis bringen. Alleine eine gemeinsame<br />
Anschaffung einer Maschine ist mit geringeren Kosten für jeden einzelnen verbunden. Auch in der<br />
möglichen Einsparung von Spritzmitteln sehen viele nicht nur eine Schonung der Umwelt sondern auch<br />
eine Verminderung der Kosten.<br />
d.3 Wären Sie bereit, diesbezüglich eine „Vorreiterrolle“ zu übernehmen?<br />
5 WinzerInnen können sich vorstellen eine Vorreiterrolle zu übernehmen, 6 WinzerInnen fühlen sich in<br />
der Gruppe wohler. Sie würden zwar neues ausprobieren und wären auch zu Veränderungen bereit,<br />
jedoch nicht an vorderster Front.<br />
d.4 Was würden Sie aufgrund des erwarteten Klimawandels tun, welche Anpassungsmaßnahmen<br />
würden Sie auf Ihrem Betrieb unter den gegenwärtigen Bedingungen durchführen?<br />
Die WinzerInnen würden Maßnahmen, die für die Klimaanpassung nötig sind, sinnvoll erscheinen und<br />
finanzierbar sind, umsetzen – aber auch darüber hinaus Aktivitäten setzen. Das wichtigste für die<br />
Befragten ist die Traubenqualität. Für viele ist die Auswertung der Fragebögen (AP1 und 2) essentiell<br />
um bei dieser Frage eine konkrete Aussage treffen zu können, weil man dann genau sieht, welche<br />
Schritte die höchsten CO 2 Emissionen verursachen. Wichtig dabei ist immer die Beobachtung der Natur,<br />
um dann die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit treffen zu können.