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Endbericht WeinKlim - SERI

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WEINKLIM – Abschlussbericht März 2010 136<br />

Danksagung:<br />

Das Zustandekommen der Ergebnisse dieses Arbeitspakets ist folgenden Personen zu verdanken,<br />

ohne deren Entgegenkommen und Engagement die Studie unvollständig geblieben wäre:<br />

Raquel Rodriguez-Pascual und Marlene Soja für die Mitwirkung bei den agrarmeteorologischen<br />

Auswertungen<br />

Josef Eitzinger und Gerhard Kubu / Universität für Bodenkultur sowie Gerhard Hohenwarter / ZAMG<br />

für die Überlassung von meteorologischen Daten von Krems und Umgebung<br />

Karl Bauer und Erhard Kührer / Fachschule Krems für die Überlassung von Klima- und Trauben-<br />

/Weinanalysedaten<br />

Reinhard Eder / LFZ Klosterneuburg für die Überlassung von Reife- und Trauben-/Weinanalysedaten<br />

AP 4: Erstellung einer Vorschlagsliste für Treibhausgas-Emissionsreduktionsmöglichkeiten<br />

in Weinbau, Kellerwirtschaft und Vermarktung<br />

Bodenbewirtschaftungsmaßnahmen und Schließung von Nährstoff-Kreisläufen<br />

M 1.<br />

M 2.<br />

M 3.<br />

Minimale Bodenbearbeitung<br />

Die Bodenanalysen in den Traisentaler Weingärten haben gezeigt, dass die Größe des<br />

Kohlenstoff-Speichers im Boden zwischen intensiv und minimal bearbeiteten Flächen um bis zu<br />

70 t/ha variieren kann. Intensive Bearbeitung bedeutet in diesem Zusammenhang mehrere<br />

Durchgänge pro Jahr, während minimal nur 1 oder weniger Bearbeitungen pro Jahr umfasst.<br />

Die Modellierungsarbeiten haben gezeigt, dass bei minimaler Bodenbearbeitung der Boden als<br />

CO 2 -Senke wirkt (-0,5 bis -1 t CO 2 e/ha.Jahr), während sich bei intensiver Bearbeitung der<br />

Boden zu einer Quelle von die Treibhausgasen wandelt, deren Emissionen im Bereich von 1 –<br />

2 t CO 2 e/ha.Jahr liegen können.<br />

Halbierung von intensiver Bodenbearbeitung<br />

Die Verlängerung der Intervalle zwischen den einzelnen Bodenbearbeitungsgängen kann dazu<br />

beitragen, dass sich die Gehalte an organischem Kohlenstoff im Boden von Bereichen, die nur<br />

leicht über den von intensiven Ackerstandorten liegen (50-100 t Corg/ha), in jene von Grünlandoder<br />

Waldböden (120-180 t Corg/ha) verlagern.<br />

Organische Düngerzufuhr<br />

Die Zufuhr organischen Materials kann einerseits auf der Rückführung von Rebschnitt und<br />

Grünschnitt-Material beruhen, andererseits durch Oberflächenbegrünung oder Kompostgaben<br />

ergänzt oder großteils ersetzt werden. Die Rückführung des gesamten oberirdischen Schnitt-

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