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Endbericht WeinKlim - SERI

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WEINKLIM – Abschlussbericht März 2010 145<br />

Projektergebnisse beigetragen hatten, denen jedoch beim Workshop im Februar 2010 ein Überblick<br />

über das Projekt präsentiert worden war.<br />

Als Ergebnis dieses Workshops wurden die folgenden Maßnahmen identifiziert, welche sich teilweise<br />

mit den Ergebnissen der Projektarbeitsgruppe decken:<br />

• Für die Maßnahme M 6 (Ausbau des Maschinenrings) wurde insbesondere Bedarf für Geräteträger,<br />

Vollernter oder Mulcher geäußert; auch die Funktionsausweitung als Logistikplattform für den<br />

Vertrieb an die Kunden wurde Thema<br />

• Für eine Optimierung der Bewirtschaftungsform über viele Betriebe hinweg wurde eine mehrstufige<br />

Vorgangsweise vorgeschlagen:<br />

• Zuerst soll eine breit angelegte Erhebung den Ist-Zustand durch Feldbegehungen und<br />

Bodenuntersuchungen erfassen und aus den Ergebnissen Maßnahmen im Rahmen von<br />

Beratungen abgeleitet werden. Durch eine Teilnahme zahlreicher Betriebe wäre eine<br />

allgemeine Verbesserung der ökologischen Situation in den Weingärten erzielbar.<br />

• Bei der Umsetzung sollten Leitbetriebe Hilfestellung geben bzw. ihre Erfahrung zur<br />

Verfügung stellen können, damit auch Klein-, Zu- oder Nebenerwerbsbetriebe ihre<br />

Fachkenntnisse auf den aktuellsten Stand bringen können.<br />

• Bei der technischen Ausrüstung der Betriebe bzw. bei Erneuerungen des Geräteparks<br />

sollte die Einsatzmöglichkeit von Maschinenkombinationen und die Verringerung des<br />

Treibstoffverbrauchs einzelner Maschinen bzw. Traktoren beachtet werden.<br />

• Für die stärkere Verwendung der Warnmodelle für Pilzkrankheiten würden die Prognosen<br />

durch stärkere Einbindung der regionalen Witterungsdaten an Aussagekraft gewinnen.<br />

• Das LEADER-Projekt "Lernende Regionen" bietet viele Möglichkeiten für ein gemeinsames Lernen:<br />

• Zu den wesentlichsten Ziele spezifischer Aktionen im Rahmen dieses LEADER-Projekts<br />

zählt die Sensibilisierung der Betriebe und der regionalen Bevölkerung für<br />

Umweltfragestellungen und Verbesserungsmöglichkeiten. Diese erfordern die Einführung<br />

und Umsetzung von Innovationen, für welche durch gemeinsame Lernaktionen der Weg<br />

geebnet werden sollte.<br />

• Eine Maßnahme, welcher sowohl der schärferen Profilierung der Region Traisental als<br />

auch der Verminderung des Pflanzenschutzmittel-Einsatzes dienen könnte, wäre der<br />

koordinierte Einstieg in den Anbau einer neuen, pilzwiderstandsfähigen Sorte. Wenn dies<br />

zahlreiche Betriebe in jeweils nur geringem Flächenumfang vornehmen, ist einerseits das<br />

Risiko für den einzelnen Betrieb nicht sehr hoch, andererseits ergibt sich in der Summe<br />

eine ausreichende Anbaufläche, um als Aktion mit einem neuen Weinprodukt wahrgenommen<br />

zu werden. Die Auswahl der Sorte sollte auf Basis der Erfahrungen des LFZ<br />

Klosterneuburg und bisherigen Versuchsergebnissen in österreichischen Weinbaugebieten<br />

erfolgen. Eine derartige Aktion könnte als Alleinstellungsmerkmal für das Traisental<br />

Aufmerksamkeit und Vorbildwirkung für andere Weinbaugebiete hervorrufen.<br />

• Verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien, der sich z.B. in Bau und Betrieb eines<br />

Gemeinschaftswindrades äußern könnte, wäre ebenfalls ein sichtbares Zeichen der<br />

Fokussierung auf Nachhaltigkeit in der Region.

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