Endbericht WeinKlim - SERI
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WEINKLIM – Abschlussbericht März 2010 124<br />
% rel.Lf. (Mittel April - Oktober)<br />
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Rel.Lf.-maximum: y = -140,6+0,112*Jahr; r² = 0,08; p = 0,089<br />
Rel.Lf.-mittel: y = -152,5 + 0,110*Jahr; r² = 0,12; p = 0,037<br />
Rel.Lf.-minimum: y = -164,3 + 0,108*Jahr; r² = 0,08; p = 0,080<br />
1972<br />
1974<br />
1976<br />
1978<br />
1980<br />
1982<br />
1984<br />
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1994<br />
1996<br />
1998<br />
2000<br />
2002<br />
2004<br />
2006<br />
2008<br />
Abbildung 70: Langfrist-Trend der Mittel der relativen Luftfeuchtigkeiten (offene Rundsymbole), mittleren<br />
Luftfeuchteminima (Dreiecke) und -maxima (geschlossene Rundsymbole) für den Zeitraum April-<br />
Oktober (in %, Daten der Wetterstation Krems) 1971 – 2008, mit Angabe der Regressionsfunktionen,<br />
der Bestimmtheitsmaße und der Signifikanzen der Steigungen b der Regressionsgeraden (H0: b=0).<br />
Faktor Niederschlag<br />
Einer der am häufigsten verwendeten Indices zur Charakterisierung der Aridität eines Gebietes ist der<br />
hydrothermale Index. Dieser Index errechnet sich aus Monatsmittel der Temperatur und Monatssumme<br />
des Niederschlages (Formel siehe Legende zu Abbildung 71). Dieser Index wird monatlich ermittelt und<br />
kann über einen bestimmten Zeitraum gemittelt werden; aus Kompatibilitätsgründen zur Berechnung<br />
des Huglin-Index wurde bei dieser Auswertung ebenfalls pro Jahr die Periode April – September<br />
herangezogen. Die Grafik (Abbildung 71) weist darauf hin, dass während der gesamten<br />
Untersuchungsperiode kein gerichteter Trend für den hydrothermalen Index zu beobachten war. Die<br />
Ausreißer-ähnlichen Werte in manchen Jahren kamen durch starke Abweichungen einzelner Monate<br />
zustande (wie z.B. durch den fast niederschlagsfreien April 2000, während die anderen Monate dieses<br />
Jahres nicht auffällig vom Mittel abwichen). Trotz der langfristig zunehmenden Temperaturen weist<br />
daher dieser Index bis dato keine langfristig zunehmende Gefahr von Trockenstressperioden nach. Für<br />
eine detaillierte Analyse wären allerdings ergänzende Untersuchungen weiterer vegetationsrelevanter<br />
Trockenheits-Indices zu empfehlen.<br />
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