Überschuldung in Deutschland zwischen 1988 und 1999 - SB SH
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Tab. 9:<br />
E<strong>in</strong>kommensschichtung: Privathaushalte nach Haushaltstyp<br />
<strong>und</strong> monatlichem Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen<br />
1995 – Gesamtes B<strong>und</strong>esgebiet<br />
Haushaltstyp 1)<br />
Davon: mit e<strong>in</strong>em monatlichen Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen 2)<br />
Von ... bis unter ... DM<br />
Unter 1800 - 2500 – 3000 - 4000 – 5000 - Über<br />
1800 2500 3000 4000 5000 7500 7500<br />
E<strong>in</strong>personenhaushalte<br />
45,9 29,6 10,2 8,2 3,1 2,1 0,8<br />
Ehepaare ohne 6,5 17,4 15,7 24,9 15,3 14,4 5,7<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Ehepaare mit 2,4 6,3 9,2 24,9 21,2 25,4 10,7<br />
K<strong>in</strong>dern<br />
Ehepaare mit 2,9 7,4 10,9 28,0 21,3 21,4 8,1<br />
K<strong>in</strong>dern unter 18<br />
- mit e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d 3,9 9,3 12,5 29,7 21,1 17,6 5,9<br />
- mit 2 K<strong>in</strong>dern 2,4 6,2 10,0 27,6 22,0 23,2 8,6<br />
- mit 3 u. mehr 2,4 6,8 9,8 25,6 19,5 24,6 11,2<br />
K<strong>in</strong>dern<br />
Alle<strong>in</strong>erziehende 3) 21,2 20,0 12,4 20,1 12,1 11,1 3,2<br />
- alle<strong>in</strong>erziehende<br />
Mütter 3) 25,5 22,2 12,4 18,8 10,4 8,5 2,1<br />
Alle<strong>in</strong>erziehende<br />
mit K<strong>in</strong>dern unter<br />
18<br />
Darunter: alle<strong>in</strong>erziehende<br />
Mütter 3) 29,1<br />
35,0<br />
23,9<br />
26,2<br />
12,4<br />
11,9<br />
16,5<br />
14,2<br />
8,9<br />
6,8<br />
7,2<br />
4,8<br />
2,0<br />
1,1<br />
1) Die Haushalte der Ehepaare ohne <strong>und</strong> mit K<strong>in</strong>dern sowie der Alle<strong>in</strong>erziehenden<br />
können weitere Haushaltsmitglieder beherbergen<br />
2) Summe der Nettoe<strong>in</strong>kommen aller Haushaltsmitglieder im Befragungsmonat (April<br />
1995). Zum Nettoe<strong>in</strong>kommen rechnen alle E<strong>in</strong>kommensarten, Unterstützungen,<br />
aus eigenem Vermögen, aus Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung usw.<br />
3) Verheiratet Getrenntlebende <strong>und</strong> Unverheiratete ohne oder mit Lebenspartner im<br />
Haushalt, der auch der andere Elternteil des K<strong>in</strong>des se<strong>in</strong> kann.<br />
Quelle: Engstler 1997: 118<br />
Während beim Haushaltsnettoe<strong>in</strong>kommen die Anzahl der zu versorgenden<br />
Personen unberücksichtigt bleibt – <strong>und</strong> so die ökonomische Situation<br />
von Familien mit K<strong>in</strong>dern nicht h<strong>in</strong>reichend abbildet – zeigt das Nettoäquivalenze<strong>in</strong>kommen<br />
e<strong>in</strong> realistischeres Abbild der Wirklichkeit<br />
(Hauser <strong>1999</strong>:3).<br />
Werden dann die Familien zusätzlich <strong>in</strong> unterschiedliche Familienphasen<br />
e<strong>in</strong>geteilt, zeigt sich e<strong>in</strong> differenzierteres Bild, als die Zahlen <strong>in</strong> Tabelle<br />
9 wiedergeben: Insbesondere <strong>in</strong> den Phasen der Gründung bis zur<br />
Stabilisierungsphase s<strong>in</strong>d Ehepaare mit K<strong>in</strong>dern von e<strong>in</strong>em engen ökonomischen<br />
Handlungsspielraum betroffen. Bei r<strong>und</strong> 12% der Familien <strong>in</strong><br />
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