Zeit für den grünen Wandel - Bundesverband von Bündnis 90/Die ...
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Unsere Politik schafft vor Ort Zukunft. Indem wir die Kommunen unterstützen und<br />
entlasten eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume. Wir<br />
arbeiten mit an der grünen Stadt der Zukunft – vielfältig, solidarisch und nachhaltig.<br />
1. <strong>Die</strong> grüne Stadt entwickel n – vielfältig, solidarisch, nachhaltig<br />
Wir entwickeln unsere Städte weiter – zu Orten für ein vielfältiges und nachhaltiges<br />
Miteinander, mit kurzen Wegen und vielen Grünflächen, mit heterogenen Vierteln,<br />
kulturellen Treffpunkten und lebendigen Innenstädten. Es sollen Lebens- und<br />
Gestaltungsräume für alle Bürgerinnen und Bürger wer<strong>den</strong>, in der sich Kinder aber auch<br />
Alte oder Menschen mit Behinderung frei bewegen können.<br />
Grüne Städte sind bunt, kreativ, lebendig – und für alle da. Deshalb erhalten wir<br />
öffentliche Freiräume und schaffen mehr Platz für Menschen und Initiativen, die sich vor<br />
Ort für eine lebenswerte Stadt einsetzen. Bei städtebaulichen Planungen sollen<br />
AnwohnerInnen früher informiert und verbindlich beteiligt wer<strong>den</strong>. Dafür ändern wir das<br />
Bau- und Planungsrecht und knüpfen Programme an entsprechende Bedingungen.<br />
Auch wollen wir die Mittel für die Städtebauförderung für die Programme Soziale Stadt,<br />
Stadtumbau und Denkmalschutz mittelfristig erhöhen.<br />
Grüne Städte leben <strong>von</strong> der Vielfalt in <strong>den</strong> Vierteln. Dafür stärken wir im Sinne der<br />
Sozialen Stadt die dauerhafte Teilhabe in heute benachteiligten Stadtteilen. Wir regen<br />
eine verbindliche Zusammenarbeit zwischen <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Politikbereichen an,<br />
um nachhaltige Integrationserfolge zu erzielen. Zusätzlich zu baulichen Maßnahmen<br />
sollen Aktivitäten wie die Vernetzung, Bildung oder bürgerschaftliches Engagement<br />
gefördert wer<strong>den</strong>. Außerdem koppeln wir Neubauprojekte an die Schaffung <strong>von</strong><br />
bezahlbarem Wohnraum und wenn Brachflächen, wie alte Kasernengelände verkauft<br />
wer<strong>den</strong>, sollen nachhaltige und stadtpolitische Faktoren berücksichtigt wer<strong>den</strong>, damit<br />
nicht nur das Höchstgebot zählt. Daher wollen wir <strong>den</strong> gesetzlichen Auftrag für die<br />
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben neu regeln.<br />
Grüne Städte sind auch der richtige Ort für <strong>den</strong> Klimaschutz – mit innovativen<br />
Technologien und einer Stadt in der Energiesparen zum Volkssport wird. Wir setzen auf<br />
Information und Transparenz - mit dem Energiebedarfsausweis für Gebäude,<br />
ökologischen Mietspiegeln und einem Netz <strong>von</strong> Beratungszentren – sowie auf eine<br />
bessere Förderstrategie für eine klimafreundliche aber auch sozial gerechte Politik. Wir<br />
bauen auf ein dezentrale Energieversorgung und effiziente Leitungssysteme. Wir<br />
machen die Städte fit für die Energiewende und schaffen bis 2050 einen klimaneutralen<br />
Gebäudebestand. Deshalb brauchen wir einen Anstieg der Sanierungsquote auf 3% pro<br />
Jahr und zielen auf Warmmietenneutralität ab. Für diesen Kraftakt nehmen wir dabei die<br />
Quartiere in <strong>den</strong> Blick, <strong>den</strong>n durch unser Konzept der energetischen Quartierssanierung<br />
ist eine behutsame Stadterneuerung möglich und es ergeben sich handfeste Vorteile:<br />
die Kommunen können Schwerpunkte festlegen, die Wohnraumnachfrage und<br />
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