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Zeit für den grünen Wandel - Bundesverband von Bündnis 90/Die ...

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praktisch alle Städte Elektrizität. Während 1970 Computer noch auf Lochkarten-Basis<br />

funktionierten und Hallen füllten, hatten 25 Jahre später schon viele Haushalte einen<br />

eigenen PC zu Hause. Wenn man es will und vorantreibt, können wir auch <strong>den</strong> Sprung<br />

in eine Welt sauberer Energie schaffen. Wenn wir es wollen und vorantreiben, können<br />

wir auch <strong>den</strong> Sprung in eine Welt sauberer Energie schaffen.<br />

Nur BÜNDNIS <strong>90</strong>/DIE GRÜNEN stehen dafür, dass die hierfür notwendige Politik<br />

umgesetzt wird und die Kosten gerecht verteilt wer<strong>den</strong>. Wir wollen daher das <strong>von</strong> uns<br />

im Jahr 2000 eingeführte Erneuerbaren-Energien-Gesetz, das <strong>den</strong> Technologie-Boom<br />

ausgelöst hat, und <strong>von</strong> vielen Ländern in aller Welt nachgemacht wurde, intelligent<br />

fortentwickeln. <strong>Die</strong> Investitionssicherheit wollen wir – auch durch einen<br />

Einspeisevorrang – beibehalten, doch wir brauchen stärkere Wettbewerbselemente für<br />

mehr Effizienz und geringere Kosten. Wir wollen eine Effizienzrevolution fördern, bei der<br />

drohende Rebound-Effekte vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. . Doch Maßnahmen zur Steigerung der<br />

Effizienz dürfen nicht auf <strong>den</strong> Strombereich begrenzt bleiben. Im Wärme und<br />

Verkehrssektor müssen die ebenfalls großen Einsparpotentiale ebenfalls besser<br />

ausgeschöpft wer<strong>den</strong>.<br />

Wir wollen <strong>den</strong> Strommarkt neu ausrichten. In Zukunft bil<strong>den</strong> Wind auf dem Meer und<br />

auf dem Land und Sonne die Basis unserer Stromerzeugung. In sonnen- und<br />

windarmen <strong>Zeit</strong>en können hocheffiziente Gaskraftwerke die Lücken ausfüllen. <strong>Die</strong><br />

wer<strong>den</strong> für eine Übergangszeit noch auf der Basis <strong>von</strong> Erdgas sein, später dann auf<br />

Biomasse und durch Wind- und Solaranlagen erzeugten Brennstoffen („Power to Gas“)<br />

beruhen. Damit es sich lohnt, Kraftwerksleistung bereitzustellen, die nicht immer<br />

abgerufen wird, muss der Strommarkt darauf ausgerichtet wer<strong>den</strong>. Wir brauchen<br />

deswegen ein völlig neues Strommarktdesign, das nicht auf <strong>den</strong> Verkauf <strong>von</strong> Kohleund<br />

Atomstrom ausgerichtet ist, sondern Versorgungssicherheit, Klimafreundlichkeit,<br />

Kosteneffizienz und Flexibilität zum Beispiel durch Kapazitätsmärkte sicherstellt.<br />

2. <strong>Die</strong> Energiewende <strong>von</strong> unten weiterführen<br />

Der bisherige Boom der Erneuerbaren Energien in Deutschland wurde zu über <strong>90</strong>% <strong>von</strong><br />

Privatleuten und Stadtwerken, nicht <strong>von</strong> <strong>den</strong> vier großen Energieversorgern gestemmt.<br />

<strong>Die</strong> Energieversorgung der Zukunft ist viel dezentraler und bürgernaher. <strong>Die</strong>s hat das<br />

EEG mit seinem Einspeisevorrang und einer garantierten Vergütung getan. Wer diese<br />

erfolgreiche Grundlage heute torpediert, will sie ausschließlich in die Hände großer<br />

Konzerne geben. Das wer<strong>den</strong> wir verhindern, indem wir das EEG behutsam<br />

weiterentwickeln und <strong>den</strong> Fokus auf kostengünstige Technologien richten.<br />

Wir wollen die Städte und Gemein<strong>den</strong> aktiv darin unterstützen, kommunale Klima- und<br />

Energiekonzepte aufzustellen, die örtliche Energieversorgung wieder in die eigene<br />

Hand zu nehmen und somit die Energieerzeugung in Bürgerhand zu fördern. Das stärkt<br />

Handwerk und Arbeitsplätze vor Ort und sorgt dafür, dass die Energieausgaben der<br />

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