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Zeit für den grünen Wandel - Bundesverband von Bündnis 90/Die ...

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ortsüblichen Vergleichsmiete drosseln und notfalls auch Mietobergrenzen einsetzen.<br />

Für BewohnerInnen, die sich im Verkaufsfall zu Wohngenossenschaften<br />

zusammenschließen, haben wir ein Vorkaufsrecht vorgesehen. <strong>Die</strong> Mieterhöhung im<br />

Zuge <strong>von</strong> Modernisierungen senken wir auf maximal 9% der Kosten pro Jahr und<br />

beschränken sie auf die energetische Sanierung sowie Umbauten für altersgerechtes<br />

Wohnen sowie die energetische Sanierung. Damit hohe Energieeinsparungen und nicht<br />

hohe Kosten belohnt wer<strong>den</strong>, wollen wir die Mieterhöhung stärker vom<br />

Einsparungsergebnis abhängig machen. Auch die Maklergebühren sind vielerorts zu<br />

einem echten Kostenfaktor gewor<strong>den</strong>. Deshalb soll <strong>den</strong> Makler oder die Maklerin<br />

bezahlen, wer ihn oder sie bestellt.<br />

3. Teilhaben im ländlichen Raum<br />

Deutschland wird durch eine Vielzahl an unterschiedlichen ländlichen Regionen<br />

geprägt. Sie bestimmen durch ihre wirtschaftlichen Potenziale, ihre landschaftlichen<br />

Reize und ihre landwirtschaftlichen Strukturen <strong>den</strong> Charakter unseres Landes. Aber der<br />

ländliche Raum steht unter Druck: Immer mehr Menschen ziehen wegen besserer<br />

Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in die Städte und die, die bleiben, wer<strong>den</strong> im<br />

Durchschnitt immer älter. Klar ist, dass wir gemeinsam mit <strong>den</strong> Menschen vor Ort die<br />

Rahmenbedingungen verändern müssen. Tragfähige Entwicklungskonzepte für die<br />

Zukunft entstehen nur gemeinsam mit <strong>den</strong> Menschen in <strong>den</strong> Kommunen und Regionen.<br />

Denn die besten und passen<strong>den</strong> Ideen für die regionale Entwicklung haben die<br />

Bürgerinnen und Bürger selbst. Wir unterstützen dabei mit einer aktiven Struktur- und<br />

Regionalpolitik die notwendigen Rahmenbedingungen und Instrumente für die<br />

Umsetzung. Flexiblere Angebote wer<strong>den</strong> ebenso gebraucht wie eine bessere regionale<br />

Vernetzung. Wir unterstützen neue, innovative und vor allem ressortübergreifende<br />

Anstrengungen, die vorhan<strong>den</strong>e Ressourcen und Potenziale bündeln. Wir setzen<br />

deshalb Anreize zur interkommunalen Zusammenarbeit und beseitigen bestehende<br />

Rechtsunsicherheiten und steuerliche Hindernisse.<br />

Wir wollen das Leben wieder in die Zentren der Dörfer und Kleinstädte holen. Auch auf<br />

dem Land sind kurze Wege für alle Generationen möglich. Dafür stoppen wir <strong>den</strong><br />

ungebremsten Neubau. Wir führen einen Demografiecheck zur Abschätzung der<br />

lokalen Bevölkerungsentwicklung und eine obligatorische Nutzen–Kosten–Grenze vor<br />

der Ausweisung neuer Baugebiete ein. Statt einem Supermarkt für die Region wollen<br />

wir viele kleine Lä<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Ortszentren. Wo nötig unterstützen wir dafür auch mobile<br />

Versorgungssysteme oder Dorfla<strong>den</strong>konzepte, die mehr als nur Einzelhandel betreiben,<br />

sondern zusätzliche <strong>Die</strong>nstleistungen anbieten. Für junge Menschen erhalten und<br />

schaffen wir gut erreichbare Betreuungs- und Bildungsangebote. Damit es für alte<br />

Menschen genügend Wohnungen gibt, unterstützen wir altersgerechte Umbauten durch<br />

eine gezielte Förderung, eine besseres Informationsangebot und rechtliche<br />

Änderungen.<br />

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