Enzkin - Elm-Asse-Kultur
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103<br />
Tricks<br />
8) k' = 2,303 × m<br />
Die Geschwindigkeitskonstante zweiter Ordnung wäre dann nach (5):<br />
k m<br />
9) k = ′ 2303⋅ .<br />
=<br />
R R<br />
o<br />
o<br />
10.2 Versuch F1: Titration aller Cystein-Reste an GAPDH<br />
Substanzen:<br />
1) 0.1 M Na-phosphat, pH 8 (z.B. ansetzen durch Mischen von 0.1 M Lösungen<br />
von NaH 2 PO 4 und Na 2 HPO 4 )<br />
2) 0.4 M Na-phosphat, 8 M Harnstoff, pH 8 (unbedingte pH-Kontrolle<br />
und -Korrektur nach Harnstoffzugabe!!!)<br />
3) 19 mg (NBS) 2 in 10 ml 1) ε 412 = 13 600<br />
4) Enzym in einer Konzentration von 0.5 mg je ml 1) bzw. 2).<br />
GAPDH ist in (2) aufzunehmen, auf eine Konzentration von 0.5 mg/ml zu bringen<br />
(vergl. Kapitel 1.2.1) und zur vollständigen Denaturierung 15 min in diesem Medium<br />
zu belassen. Man fülle 2 ml der Lösung in eine Küvette und eiche das Photometer<br />
auf E 412 = 0. Zusatz von 50 µl des Reagenz (Lösung 3) bewirkt Gelbfärbung, die als<br />
Extinktion bei 412 nm zu messen ist. Die erhaltene Ablesung sollte für die<br />
geringfügige Eigenextinktion des (NBS) 2 korrigiert werden. Hierfür eicht man das<br />
Photometer mit 2 ml (2) auf E 412 = 0, fügt 50 µl (3) hinzu und liest ab. Der korrigierte<br />
Wert dient dann zur Ermittlung der Cystein-Zahl je 144 000 g Enzym (d.h. je mol).<br />
Hierfür ist lediglich zu kalkulieren, wie viel fach die Molarität von NBS - jene der<br />
vorgelegten GAPDH übersteigt.<br />
10.3 Versuch F2: Untersuchung von Cystein Reaktivitäten in nativer GAPDH<br />
Durchführung wie Versuch F1, jedoch in Abwesenheit von Harnstoff (Puffer 1<br />
anstelle von 2). Da ein Endwert für E 412 auch im Verlauf von Stunden nicht zu<br />
erreichen wäre, verfolgen Sie die Reaktion über 30 Min. und verwenden Sie als Wert<br />
E oo die unter F1 erzielte Ablesung.<br />
Eine kinetische Analyse des Versuches wird, wie gesagt, dadurch erleichtert,<br />
dass unter "pseudo-first-order" Bedingungen (d.h. Reagenzüberschuss) gearbeitet<br />
wird, denn hier gilt<br />
− dSH [ ]<br />
= kNBS [ ] ⋅[<br />
SH<br />
dt<br />
2<br />
]<br />
Da (NBS 2 ) >> (SH) und damit während der Reaktion praktisch konstant ist, ergibt<br />
sich mit k(NBS 2 ) = k' die leicht integrierbare Beziehung