Enzkin - Elm-Asse-Kultur
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Möglichkeiten beim Gebrauch der Funktionen „mask“ und „bounds“ im<br />
Programm [C]omposit<br />
[C]omposit generiert, zur Durchführung der linearen Regression, Schätzwerte der<br />
anzugleichenden enzymkinetischen Parameter (́definitions and estimateś). Diese können der<br />
Reihe nach durch übernommen werden und erscheinen dann unter énter<br />
estimates of the parameters...́. Statt der Übernahme können an dieser Stelle auch eigene<br />
Schätzwerte eingegeben warden. Anschließend gibt es die Möglichkeit, einzelne oder alle<br />
dieser Schätzwerte zu maskieren (ḿask parameter #́) oder Grenzen (́boundś) vorzugeben,<br />
die bei der Variation eingehalten werden.<br />
Nichtlineare Regression für das<br />
unter [C]omposit/[S]ubstrate/<br />
c[O]operative (Hill) eingestellte<br />
[E]xample. Durch Maskieren des<br />
max Wertes wird eine Anpassung<br />
an drei (statt vier) Parameter erzwungen.<br />
́boundś für n H veranlassen dessen<br />
Variation zwischen den Werten<br />
„null“ und zwei.<br />
ḿasḱ: Im Beispiel der Abb. wurde V max mit großer Sicherheit als ́150́ bestimmt. Der Wert<br />
wird also fixiert (maskiert), d.h. es werden nur die verbliebenen drei Parameter für die<br />
Variation freigegeben.<br />
Es gibt die Möglichkeit, sämtliche Parameter zu definieren und zu maskieren. Der Computer nimmt<br />
dann keine Regression vor, sondern konstruiert eine Bindungskurve zu den vorgegebenen Werten.<br />
Wird die Funktion ́4: offset́ freigegeben, so versucht der Rechner, durch Parallelverschiebung der<br />
Nulllinie eine bessere Anpassung zu erreichen (eine unrichtige Nulllinie kann die Folge<br />
systematischer Messfehler sein!).<br />
́boundś: Die Option gibt Grenzen vor, innerhalb derer bei der nichtlinearen Regression<br />
variiert warden darf. Im Beispiel der Abb. wird der Hill-Koeffizient n H für eine Variation<br />
zwischen [Z]ero und 2 freigegeben.<br />
z.B. da es sich um ein dimeres Protein handelt, bei dem n H aus physikalischen Gründen einen Wert 2<br />
nicht überschreiten kann. Eine untere Grenze [Z]ero, hier 1E-28, verhindert, dass negative Hill-<br />
Koeffizienten (d.h. solche ohne reale Bedeutung) ausgegeben werden.<br />
Angabe einer ĺower bound́ [Z]ero und einer úpper bound́ [I]nfinite würde Variation des Parameters im<br />
positiven Bereich erzwingen. Solche Vorgaben können sinnvoll sein, wenn der Rechner z.B. eine<br />
optimal Anpassung für negative K m -Werte findet. Bitte beachten: die Werte ́0́ oder ́4́ würden den<br />
Rechner unweigerlich zum Absturz bringen, Stattdessen wird ein sehr kleiner (1E-28) bzw. ein sehr<br />
großert Wert (1E28) eingesetzt. Diese Werte sind unteŕ [Z]́ bzw. ́[I]́ voreingestellt.<br />
Beispiel:<br />
Die Bindungskurve des Phenylalanins an Pyruvatkinase in File "Pk-Phe6" (analy. Abb. 7.4)<br />
gibt nach Regression in Composit/[S]ubstrate concentration/[C]ooperative (Adair) die<br />
folgende annehmbare aber physikalisch blödsinnige Angleichung (negative K m -Werte!):<br />
final reports...<br />
Vmax(1) = 100.6784 +/- 5.228411<br />
Km(1) = -156.8362 +/- 936.9321<br />
Km(2) = -.1200704 +/- .7006505<br />
Verwendung der Option ́boundś (Grenzen zwischen "zero" und "infinite") nach folgendem