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Enzkin - Elm-Asse-Kultur

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46<br />

Km/Ki<br />

3) 50 mM Na-pyruvat in (1)<br />

4) 10 mM NADH,H + + 10 mM NAD + in (1) (pH-Kontrolle!)<br />

5) 0.48 M Na 2 HAsO 4 in (1)<br />

6) 25 mM F-1,6-BP in (1)<br />

7) Pepsin, LDH, GAPDH, TIM, Aldolase als Kristallsuspensionen.<br />

500 µl konzentrierter Muskelextrakt werden mit 500 µl NAD + /NADH,H + -Gemisch (4) versetzt<br />

und zur Einstellung des NAD + /NADH,H + Gleichgewichtes für 30 min temperiert (37 o ). Mit<br />

verdünnter HCl wird sodann pH 2 eingestellt. Man setzt 50 µg Pepsin zu und baut den<br />

Extrakt für 30 min bei 37 o proteolytisch ab. Nach diesem Schritt stellt man pH 7.4 mit<br />

verdünnter Ammoniaklösung ein, zentrifugiert und verwendet den Überstand zu folgenden<br />

Analysen:<br />

NADH,H + : 2.7 ml des Puffers (1) werden mit 5 µl LDH versetzt, damit wird das Photometer<br />

auf E 340 =0 geeicht. Nach Zusatz von 100 µl des obigen Überstandes kann die Oxidation von<br />

eventuell vorhandenem NADH,H + durch Zugabe von 100 µl Pyruvat (3) gestartet werden.<br />

Man registriere den Abfall der E 340 .<br />

NAD + : 1,7 ml der Mischung (2) werden mit 1 ml F-1,6-BP (6) und 100 µl Arsenat (5) versetzt.<br />

Nach Zugabe von 100 µl des obigen Überstandes wird das Photometer auf E 340 = 0<br />

gebracht. Bei Gegenwart von NAD + sollte die Zugabe der Hilfsenzyme GAPDH, TIM und<br />

Aldolase zum Ansteigen der E 340 führen. Beim Ausbleiben einer Reaktion ist durch<br />

Coenzym-Zugabe die Richtigkeit des Ansatzes zu überprüfen.<br />

Bestimmen Sie den Quotienten ((NAD + )+(NADH,H + ))/((NAD + ) input + (NADH,H + ) input ), d.h.<br />

den Anteil an Coenzym, den Sie nach der Inkubation zurückgewinnen können. Was<br />

sagt Ihr Ergebnis aus über den Verbleib/die Stabilität dieser Coenzyme?<br />

6.3 C2:Versuche an diversen proteinfreien Extrakten<br />

6.3.1 C2.1 Herstellung eines Extraktes aus Kaninchenherz (zur Zeit nicht durchgeführt)<br />

5 g Kaninchen-Herzmuskel (etwa ein halbes Herz) werden in einem Porzellanmörser mit flüssiger Luft tiefgefroren. Nach Auflegen eines<br />

Tuches läßt sich das Gewebe zerstampfen. Man setzt einige Löffel Trockeneis sowie 50 ml 8%ige Perchlorsäure zu und verreibt die Masse<br />

bis fast zur Homogenität (Perchlorsäure-Endkonzentration: etwa 0.6 M). Nach langsamem Auftauen steht das Gemisch für weitere 15 min<br />

bei 0 o (gelegentlich aufrühren!). Man zentrifugiert bei 0 o für 5 min bei 10.000 Upm im SS34-Rotor. Der Überstand wird vorsichtig (!!) mit<br />

einer Lösung aus 1 M TEA (freie Base)/6 M KOH neutralisiert, gegebenenfalls zur Klärung nochmals zentrifugiert.<br />

6.3.2 C2.2:Deproteinierung des Skelettmuskelextraktes durch Pepsin (z.B. zu Versuch C1.4)<br />

Analog Versuch C1.4 werden 500µl konzentrierter Kaninchen-Skelettmuskelextrakt (von Gruppe 1) im Eisbad mit 0.1 M HCl auf<br />

pH 2 gebracht. Man setzt 50 µg Pepsin zu und baut den Extrakt für 30 min bei ca 4 o proteolytisch ab. Danach stellt man mit verdünnter<br />

Ammoniaklösung pH 7.4 ein. Nach Zentrifugieren weist man die Zerstörung enzymatischer Aktivitäten anhand eines robusten Enzyms nach<br />

(z.B. über einen LDH-Test analog Versuch A1.2).

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