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Enzkin - Elm-Asse-Kultur

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43<br />

Metaboliten<br />

6. BESTIMMUNG VON METABOLITENKONZENTRATIONEN IN<br />

BIOLOGISCHEN FLÜSSIGKEITEN<br />

• NACH DER ENDPUNKTMETHODE:<br />

6.1 Das Messprinzip<br />

Bei der Konzentrationsbestimmung von Substraten und Coenzymen misst man im<br />

allgemeinen nach der Endwert-Methode den gesamten Umsatz. Verläuft - was<br />

experimentell immer angestrebt wird - die Reaktion gemäß günstiger Gleichgewichtslage<br />

quantitativ, so ist das Anlegen von Bezugskurven überflüssig. Um die<br />

Reaktion möglichst zu beschleunigen, arbeitet man mit relativ hohen Enzymkonzentrationen.<br />

Gelegentlich kommt die Reaktion nicht vollständig zum Stillstand. Man<br />

beobachtet vielmehr eine langsame, kontinuierliche Extinktionsveränderung<br />

("Schleich-Reaktion"). Diese Extinktionsveränderung überlagert sich der gesamten<br />

Reaktion, so dass graphisch auf die Zeit des Starts (t o ) zu extrapolieren ist. Zur<br />

Extrapolation wartet man, bis die Reaktionsrate über 4 - 5 Min konstant bleibt, dann<br />

verlängert man den linearen Teil der Kurve bis zur Zeit t o . Aus den Schnittpunkten mit<br />

der Ordinate erhält man dann die wahre Extinktionsänderung, die man der<br />

Berechnung zugrunde legt:<br />

Abb. 6.1: Berücksichtigung einer "Schleichreaktion"<br />

6.2 C1: Versuche am Kaninchenmuskel-Extrakt

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