Enzkin - Elm-Asse-Kultur
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Km/Ki<br />
1 Man unterscheidet<br />
- Enzyme vom Michaelis-Menten Typ (2)<br />
- kooperativ arbeitende Enzyme (3.1 und 3.2)<br />
2 Michaelis-Menten Enzyme ergeben eine hyperbolische Sättigungsfunktion, die<br />
mit Hilfe der gängigen Linearisierungsverfahren hinsichtlich K m und V max<br />
analysiert werden kann.<br />
- im Hill-Diagramm resultiert eine Gerade mit 45 Grad Steigung (n H = 1); die<br />
Abszisse wird bei K m geschnitten<br />
- die Gruppe umfaßt monomere Enzyme und oligomere Enzyme mit<br />
unabhängig operierenden Untereinheiten (Beispiel: LDH).<br />
3 Kooperativ arbeitende Enzyme ergeben keine Geraden in den gängigen<br />
Linearisierungsverfahren (die hyperbolisches Verhalten voraussetzen)<br />
3.1 Enzyme mit positiver Kooperativität ("sigmoides Verhalten") lassen sich durch<br />
zwei K m -Werte und einen V max -Wert charakterisieren.<br />
- Es gilt: K m (1) > K m (2)<br />
- im Hill-Diagramm resultiert eine Funktion, deren Steigung am Abszissenschnittpunkt<br />
>45 o ist (n H >1); die Verlängerung ihrer terminalen 45 Grad-Äste<br />
gibt Abszissenschnittpunkte bei K m (2) bzw. K m (1)<br />
3.2 Enzyme mit negativer Kooperativität ("pseudohyperboles Verhalten") lassen<br />
sich gleichfalls durch zwei K m -Werte und einen V max -Wert charakterisieren.<br />
- Es gilt: K m (1) < K m (2)<br />
- im Hill-Diagramm resultiert eine Funktion, deren Steigung am Abszissenschnittpunkt<br />