Enzkin - Elm-Asse-Kultur
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60<br />
Km/Ki<br />
Alle Reaktionen werden durch Zupipettieren der ATP-Lösung gestartet, und der Abfall der<br />
E 340 wird registriert. Verwenden Sie Testmischung 1a und variieren Sie den pH-Wert (6.9-<br />
7.1; Literaturvorgabe ist pH 6.9!!), die [ATP]-Basiskonzentration bzw. den [F-6P]-Konzentrationsbereich<br />
(Messpunkte zwischen 1 und 20 µl an F-6P), falls das Phänomen sich mit<br />
den Vorgaben nicht deutlich zeigt.<br />
Vorschlag: Mit dem Pipettierplan kann aufgrund der zahlreichen kritischen Parameter nur<br />
eine Anregung gegeben werden. Beginnen sie bei der höchsten F-6P-Konzentration, da hier<br />
die Kinetik am wenigsten Probleme bereiten sollte. Dann F-6P Konzentration zunächst in<br />
Zweierstufen senken, bis der problematische Bereich erreicht wird. Schließlich den<br />
messbaren Bereich – insbesondere bei niedrigen F-6P Konzentrationen – so gut wie möglich<br />
abdecken. Falls die Depletion zu lange dauert: Stammlösung anlegen und inkubieren, dann<br />
vermessen und aliquotieren.<br />
- können Sie das in Lehrbüchern häufig zitierte kooperative Verhalten der PFK<br />
nachvollziehen?<br />
- ergibt sich ein anderes Ergebnis, wenn Sie versuchen, Tangenten an den<br />
wahren Ursprung (t = 0) anzulegen und dabei die "lag"-Phase bei Ihrer<br />
Auswertung zu berücksichtigen?<br />
Tangenten an diese Art Kinetik lassen sich im Prinzip (!) über Composit (Option<br />
[S]ubstrat; [P]rogress curve) erzeugen, vergleiche auch Kapitel 9.2.2. Ein Beispiel-file<br />
lässt sich über ṕrogkuŕ aufrufen<br />
- diskutieren Sie Unterschiede, die aus beiden Tangentenverfahren (linearer Ast<br />
bzw. Steigung der "lag"-Phase) resultieren und diskutieren Sie ggf. wie hier ein<br />
kooperatives Phänomen zustande kommt.<br />
Abb. 7.4 a: So weit kamen wir 2002 und 2004: im<br />
unteren Konzentrationsbereich gibt es zu wenige<br />
verlässliche Messpunkte, um eine Entscheidung<br />
"kooperativ oder nicht" zu treffen.<br />
Abb. 7.4 b: ...und so weit 2003: der untere<br />
Konzentrationsbereich ist gut belegt und nur durch<br />
kooperative Bindung zu erklären. Nahe der Sättigung<br />
wären einige Messpunkte von Vorteil gewesen.<br />
Angleichung in "Composit" (Adair) liefert:<br />
Vmax = 7<br />
K(1) = 1300<br />
K(2) = 1.3.<br />
7.5 Versuch D3: Pyruvatkinase, ein kooperatives Enzym (?):