[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse
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lichen Voraussetzungen erfüllt sind. Im Interesse einer Risikominimierung<br />
wird das Grundstück jedoch erst nach Einwerbung<br />
von mindestens 5.000.000 Euro Kapital durch die<br />
Fondsgesellschaft erworben. Eine vertragliche Anbindung<br />
des Grundstücks etwa durch einen notariellen Kaufvertrag<br />
oder ein notarielles Kaufangebot ist nicht gegeben.<br />
Weiterhin besteht das Risiko, dass gegebenenfalls sonstige<br />
öffentlich-rechtliche Genehmigungen, z. B. nach der Bauordnung<br />
bzw. dem Emissionsschutzrecht, nicht oder nicht<br />
rechtzeitig erlangt werden können und deshalb ein Betrieb<br />
der KDV-Anlage am geplanten Standort in Tirschenreuth<br />
nicht oder nur zu veränderten Bedingungen oder später als<br />
geplant möglich ist.<br />
Fertigstellungsrisiko<br />
Die Fondsgesellschaft trägt grundsätzlich das Fertigstellungsrisiko<br />
im Hinblick auf die KDV-Anlage.<br />
Inhalt des Fertigstellungs- und Herstellungsrisikos ist auch,<br />
dass die geplante KDV-Anlage nicht rechtzeitig entsprechend<br />
der Prognoserechnung erstellt werden kann, beispielsweise<br />
deshalb, weil das benötigte Gesellschaftskapital<br />
nicht wie geplant eingeworben wird.<br />
Denkbar ist ebenso, dass bei der Herstellung der KDV-Anlagen<br />
unerwartete Herstellungs- oder Lieferprobleme auftreten,<br />
die zu einer verzögerten Herstellung der KDV-Anlagen<br />
führen oder zu Herstellungskosten, die höher sind als<br />
geplant. Dies hätte zur Folge, dass die Prognoserechnung<br />
im Hinblick auf die zu erwartenden Erträge ebenfalls nicht<br />
einschlägig wäre.<br />
Mangelnde Veräusserbarkeit der<br />
Gesellschaftsanteile<br />
Für Kommanditanteile – wie hier vorliegend – gibt es keinen<br />
geregelten Markt (wie etwa die Börse), an der die Gesellschaftsanteile<br />
gehandelt werden können. Eine vorzeitige<br />
Veräußerung des Gesellschaftsanteils ist zwar jederzeit<br />
durch einen privaten Verkauf möglich, dies setzt aber das<br />
Vorhandensein eines Zweitkäufers voraus.<br />
Zurzeit gibt es in Deutschland Versuche, einen Zweitmarkt<br />
für Fondsanteile zu etablieren. Welcher Veräußerungspreis<br />
auf dem Zweitmarkt allerdings für die Gesellschaftsanteile<br />
erzielt werden kann, hängt entscheidend davon ab, ob das<br />
geplante unternehmerische Konzept „aufgeht“. Welcher<br />
Kaufpreis sich aber erzielen lässt, kann heute bei der angebotenen<br />
Beteiligung ebenso wenig vorhergesagt werden<br />
wie bei jeder anderen jetzt erworbenen unternehmerischen<br />
Beteiligung.<br />
Grundsätzlich sollte der Anleger deshalb nur Geld investieren,<br />
das er nicht zu einem bestimmten Termin wieder<br />
benötigt und das nicht fremdfinanziert ist. Er sollte – auch<br />
aus Gründen der Risikostreuung – nur einen geringen Teil<br />
seines Vermögens in das vorliegende Kapitalanlageangebot<br />
investieren.<br />
Prognoserechnung<br />
Die Prognoserechnung, wie sie in diesem Prospekt dargestellt<br />
ist, zeigt lediglich eine beispielhafte Planung dafür, wie sich<br />
die Beteiligungsgesellschaft möglicherweise in Zukunft entwickeln<br />
kann. Ihr liegen Annahmen über die künftigen Aufwendungen<br />
und Erträge zugrunde sowie die beabsichtigten<br />
Investitionen laut Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsplan<br />
(vgl. § 2 Abs. IV in Verbindung mit Anlage 1 des Gesellschaftsvertrages).<br />
Die prognostizierten Werte können von den<br />
tatsächlichen Werten in ihrer Höhe abweichen.<br />
Die Prognoserechnung versteht sich deshalb lediglich als<br />
eine auf heutigen Erfahrungssätzen beruhende Schätzung<br />
der möglichen künftigen wirtschaftlichen Entwicklung der<br />
Beteiligungsgesellschaft, die jedoch in regelmäßigen Abständen<br />
zu überprüfen ist und deren Eintritt nicht als gesichert<br />
gilt.<br />
Dies ist schon deshalb so, weil es sich bei der in der vorliegenden<br />
Form geplanten Produktionsanlage um das erste Pilotprojekt<br />
in Europa handelt. Aus diesem Grund fehlen Vergleichswerte<br />
von anderen derartigen Produktionsanlagen.<br />
Wesentliche Einflussfaktoren auf die Prognoserechnung sind<br />
weiterhin die Marktentwicklungen des Beschaffungs- und<br />
Absatzmarktes für Kunststoffabfälle für bzw. Dieselkraftstoff.<br />
Die vorliegende Prognoseberechnung stellt ausdrücklich<br />
keine Garantie für die Höhe einer angegebenen Ausschüttung<br />
dar.<br />
Fremdfinanzierung des Fondsanteils/<br />
Leverage-Effekt<br />
Der Prospektherausgeber rät ausdrücklich davon ab, die Beteiligung<br />
an der <strong>Öko+BioBeteiligungen</strong> <strong>AG</strong> & <strong>Co</strong>. Bayern I<br />
KG über die Aufnahme eines Darlehens zu finanzieren. Bei<br />
einer Fremdfinanzierung des Fondsanteils durch den Gesellschafter<br />
ist die angebotene Kapitalanlage grundsätzlich