74 Break-Even-Analyse BEP Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Durchschn.-Preis Brentöl (US-$/Bar.) EIA 48,8 60,6 62,8 60,8 56,5 55,9 kalk. Durchschn.-Preis Brentöl (US-$/Bar.) Kurs: 1,24 48,8 63,8 62,7 60,3 57,3 60,9 Durchschn.-Preis Brentöl (EURO/Bar.) BAFA 39,4 51,4 50,6 48,7 46,2 49,1 Durchschn.-Preis Brentöl (Ct./l) BAFA 24,75 32,35 31,80 30,60 29,08 30,90 Zuschlag für Raffinerie und Transport (Ct./l) stat. BA 8,66 11,30 11,10 10,70 10,20 10,80 kalk. Importpreis/Abgabepreis (Ct./l) 33,41 43,65 42,90 41,30 39,28 41,70 Lagerung, Vertrieb etc. (Ct./l) stat. BA 10,0 13,1 6,7 8,2 9,8 9,6 kalk. Verbraucherpreis v. Mineralölst. (Ct./l) 43,4 56,7 49,6 49,5 49,1 51,3 kalk. Herstellkosten II Diesel (Ct./l) 23,4 23,4 23,4 23,4 23,4 23,4 kalk. Deckungsbeitrag A (Ct./l) 20,0 33,3 26,2 26,1 25,7 27,9 kalk. Vollkosten Diesel (Ct./l) 43,4 43,4 43,4 43,4 43,4 43,4 kalk. Deckungsbeitrag B (Ct./l) 0,0 13,3 6,2 6,1 5,7 7,9 BEP Aug, Sep. Okt. Nov. Dez. stat. Großverbraucherpreis vor MwSt. (Ct./l) stat. BA 90,4 93,1 93,6 95,7 90,1 90,2 Mineralölsteuer stat. BA 47,0 47,0 47,0 47,0 47,0 47,0 Großverbraucherpreis v. Mineralölst. (Ct./l) stat. BA 43,4 46,1 46,6 48,7 43,1 43,2 kalk. Herstellkosten II (Ct./l) 23,4 23,4 23,4 23,4 23,4 23,4 kalk. Deckungsbeitrag A (Ct./l) 20,0 22,7 23,2 25,3 19,7 19,8 kalk. Vollkosten Diesel (Ct./l) 43,4 43,4 43,4 43,4 43,4 43,4 kalk. Deckungsbeitrag B (Ct./l) 0,0 2,7 3,2 5,3 -0,3 -0,2 Die nachstehende Grafik basiert auf den oben dargestellten tabellarischen Auswertungen und zeigt die Entwicklung bei den Öl- und Verbraucherpreisen sowie bei den Deckungsbeiträgen. Dabei gelten folgende Definitionen: Kalkulatorischer Deckungsbeitrag A bei Endverbraucherpreis in Eurocent pro Liter (Kalk. Deckungsbeitrag A bei EV in Ct./l) Dieser Deckungsbeitrag bezieht sich auf den Endverbraucherpreis und zeigt die Überdeckung bezogen auf die Herstellkosten II gemäß obiger Definition. Kalkulatorischer Deckungsbeitrag A bei Großverbraucherpreis in Eurocent pro Liter (Kalk. Deckungsbeitrag A bei GV in Ct./l) Dieser Deckungsbeitrag bezieht sich auf den Großverbraucherpreis und zeigt die Überdeckung bezogen auf die Herstellkosten II gemäß obiger Definition. Kalkulatorischer Deckungsbeitrag B bei Endverbraucherpreis in Eurocent pro Liter (Kalk. Deckungsbeitrag B bei EV in Ct./l) Dieser Deckungsbeitrag bezieht sich auf den Endverbraucherpreis und zeigt die Überdeckung bezogen auf die Vollkosten gemäß obiger Definition. Kalkulatorischer Deckungsbeitrag B bei Großverbraucherpreis in Eurocent pro Liter (Kalk. Deckungsbeitrag B bei GV in Ct./l) Dieser Deckungsbeitrag bezieht sich auf den Großverbraucherpreis und zeigt die Überdeckung bezogen auf die Vollkosten gemäß obiger Definition. Erläuterung der Nachstehenden Grafik Die nachstehende Grafik stellt die auf den Seiten 72 ff. gemachten Aussagen grafisch dar. Sie veranschaulicht folgende Fakten: 1. Die Herstellkosten II gemäß Definition auf Seite 72 in der Höhe von 23,4 Eurocent pro Liter Diesel waren bereits ab Ende März 2004 gedeckt. 2. Die Vollkosten gemäß Definition auf Seite 73 in der Höhe von 43,4 Eurocent pro Liter Diesel waren bereits ab Ende Juli 2005 erstmal gedeckt. Es erscheint daher unwahrscheinlich, dass die Preisentwicklung am Weltölmarkt nachhaltig die Werte vom Juli 2005 unterschreiten und damit die Gewinnerwartungen der Investoren schmälern werden.
75 60,0 Break Even Analyse 2004 2005 2006 50,0 40,0 30,0 20,0 Großverbrauchspreis Diesel v. Mineralölst. (Ct./l) 10,0 kalk. Herstellerkosten II Diesel (Ct./l) kalk. Vollkosten Diesel (Ct./l) 0,0 Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. „Wir stehen an einem Wendepunkt“ Schlussbemerkung Das Thema „Erdölpreis” wird uns in den nächsten Jahre noch oft beschäftigen, sei es als Konsumenten oder sei es als Investoren in Technologien der Energieerzeugung. Wir stehen mit der KDV-Technologie an einem Wendepunkt: In Zukunft unterscheiden wir zwischen Investment in Technologien der Energiegewinnung mit hoher Energieeffizienz, die ohne Subventionen wirtschaftlich angewendet werden, und Technologien mit ungenügender Energieeffizienz, die auf Subventionen durch Steuergelder angewiesen sind. Daneben wird es immer wichtiger, die unermesslich hohen Kosten der Umweltzerstörung und die teilweise irreversiblen Schäden an Mensch und Natur durch den Einsatz besserer, weil ökologisch verträglicherer Technologien auf ein vertretbares Maß zurückzuführen.