[ Öko+BioBeteiligungen AG & Co. BAyern 1 kG ... - Samuel Begasse

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• Veränderung der Nachfrage nach Erdöl in der „Energie-
Ellipse“, namentlich durch China und Indien:
Der Energiehunger Chinas wird zu einer nachhaltigen
Preissteigerung führen.
• Naturkatastrophen wie z. B. die Hurrikane Rita und Kathrina:
Solche Ereignisse haben keinen Einfluss auf die förderbare
Erdölmenge.
• Veränderung der Nachfrage nach Treibstoff infolge verändertem
Konsumverhalten:
Die „Schmerzgrenze“ bei den Diesel-Konsumenten wird
sich zwangsläufig erhöhen. Preissenkungen infolge Rückgang
der Nachfrage haben vorübergehenden Charakter.
• Regionale Preisbildungsmechanismen:
Diese sind für unsere Prognoserechnung und die Sensitivitätsanalyse
irrelevant.
Im Rahmen der Sensitivitätsanalyse befassen wir uns mit
den quantifizierbaren ökonomischen Einflussgrößen und
haben aus praktischen Gründen unterstellt, dass die relevanten
Faktoren der Preisbildung sich innerhalb von rund 3
bis 4 Monaten definitiv auf die Verbraucherpreise auswirken
(unabhängig von den vorstehend erwähnten Einflüssen).
Sowohl das Basis-Szenario als auch die Sensitivitätsanalyse
gehen von einer nachhaltigen Anpassung der Importpreise
an den durchschnittlichen Rohölpreis aus. Dieser angenommene
„Glättungseffekt“ hat lediglich statistische Gründe.
Bei einer möglichen Reduktion der Mineralölsteuer auf mineralischen
KDV-Diesel könnte der Abgabepreis entsprechend
erhöht werden. Diese – an sich erwartete – teilweise,
eventuell temporäre Steuerbefreiung (analog der Besteuerung
von Rapsdiesel) von mineralischem KDV-Diesel würde
sich nachhaltig positiv auf den Return on Investment (ROI)
auswirken.
„Die Steinzeit ging nicht aus Mangel an Steinen zu Ende,
und auch das Ölzeitalter wird einmal enden, aber nicht aus
Mangel an Öl.“
(Scheich Jamani, Mitbegründer der OPEC und vormals Energieminister
Saudi-Arabiens)